15.08.2018, Zirknitzberg: "60 Jahre Kapellengemeinschaft" und "Marienkapelle"

Vor

60 Jahren

(1958) haben sich interessierte Bewohner des Ortsteiles

ZIRKNITZBERG

(an Gemeindegrenze zwischen St. Stefan ob Stainz und Mooskirchen, direkt an der Bezirksgrenze Deutschlandsberg-Voitsberg gelegen)
zusammengefunden
und mit Errichtung der

Marienkapelle

zum ersten Kapellenfest am "großen Frauentag" - der Aufnahme Mariens in den Himmel - 15. August - geladen.

Seit damals ist dieser besonders schön, idyllisch gelegene Ortsteil 
Veranstaltungsort für
das besondere, jährlich in ununterbrochener Reihenfolge abgehaltene Kapellenfest.
Der "Berg ruft" ist allgemein zum Motto geworden.

Verschiedene Persönlichkeiten standen der immer großer werdenden Gemeinschaft vor; heute ist es 
Manfred Spari,
der als Obmann die Zügel straff in Händen hält und von einer vielköpfigen Mannschaft bestens unterstützt wird.


2018 - Feier der heiligen Messe
Am Beginn des Festes stand und steht bis heute
die gemeinsame Feier der heiligen Messe.
Zum Jubiläum des 60jährigen Bestandes haben
Dechant Kan. Friedrich Trstenjak (St. Stefan/Stainz)
und
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec (Mooskirchen)
den Festgottesdienst in Konzelebration gefeiert.

Eine Bläsergruppe des Musikvereines St.Stefan/Stainz hat mit wunderbar vorgetragenen Melodien, teilweise von Volksgesang unterstützt, umrahmt.
In der Predigt kam der Herr Dechant auf die Bedeutung dieses Marien-Festtages sehr ausführlich zu sprechen. Er mahnte und wies hin, wie wichtig es ist, die Gottes Mutter anzurufen. So, wie das die Bewohner mit Errichtung der Marienkapelle dauerhaft und sichtbar getan haben.
Beide Geistlichen brachten am Schluß des Meßfeier ihren Dank für das wertvolle Miteinander am Berg, die dauerhafte Pflege und Erhaltung der Kapelle und das Bemühen um Gemeinsamkeit in netten Worten zum Ausdruck.


zum Jubiläum Dank und Anerkennung
Nach offizieller Begrüßung durch Obmann Manfred Spari überbrachten die 
Bürgermeister
Stefan Oswald
(St. Stefan ob Stainz)
und
Engelbert Huber (Mooskirchen)
der jubilierenden Gemeinschaft ihre Anerkennung.
Beide würdigten das Bemühen, neben der Organisation des jährlichen Kapellenfestes auch anderes im Dorf zu bewerkstelligen.
Besonders genannt wurden zum einen die Errichtung (und der saisonale Betrieb) des 1984 geschaffenen, 21 m hohen Kreuzes
oder das soziale Verständnis,
Teilbeträge der jährlichen Veranstaltungserlöse den Kindergärten bzw. Volksschulen der beiden Gemeinden zur Verfügung zu stellen.
Das, was hier in den letzten 60 Jahren geschaffen und erhalten wurde, waren sich beide Gemeindeoberhäupter einig, hat Seltenheitswert. Kann deshalb auch nicht oft genug und ganz ausdrücklich bedankt werden.
Möge das Fest 2018 motivieren, in gleicher oder ähnlicher Weise auch die Zukunft zu gestalten.
DANKE und weiterhin alles Gute!


musikalischer Vormittag
Die "Schilcherland Böhmische" - Musiker des örtlichen Musikvereines und Gäste - gestaltete die Stunden über die Mittagszeit zur Freude der vielen Gäste mit excellent gespielter Musik. Da und dort auch mit gesanglicher Begleitung so, dass die Zeit sehr schnell verging.
Die aufmerksamen Service-Damen und -Herren waren in der Lage, den Wünschen der Gäste nach Speisen und Getränken zu genügen. Bestens zubereitet war alles, was aus Küche und Keller serviert wurde.
Ein Kompliment an Musiker und das Team der Zirknitzberger, die wirklich beste Arbeit taten.


dasJubiläums-Musikgeschenk - "die Edlseer"
Mit zunehmender Zeit gegen 13 Uhr strömten mehr und mehr Gäste in den Veranstaltungsraum. Beachtlich, was sich auf den Weg nach Zirknitzberg machte. Jung und alt, aus nah und fern.
Nicht wunder, waren doch

"die Edlseer"

angesagt, zum Jubiläum aufzuspielen.
Pünktlich marschierten sie von der Marienkapelle zur Bühne ein, wurden mit lebhaftem Beifall empfangen und unterhielten die vielen Gäste - weit mehr als tausend Interessierte waren das mit Sicherheit - so wie man es von ihnen gewohnt ist.
Ein Hit jagte den anderen; Fritz Kristoferitsch hatte viele lustige Sager bereit und zeigte sich erstaunlich gut informiert über die seit so langer Zeit organisierte Veranstaltung.
Das Engagement der Oststeirer hat sich jedenfalls gelohnt. Viele zufriedene Gäste, bei bestem Wetter und allen anderen Nebensächlichkeiten, die bei einer solchen Veranstaltung nicht fehlen dürfen.
Da hat das Team um Manfred Spari wirklich ganz Arbeit geleistet.


Tanz und Festausklang:  der "Sulmtal Express"
Es gehört zur guten Tradition, das Fest mit allgemeinem Tanz zu beenden. Alle Stars der volkstümlichen Musikszene waren "am Berg" schon vertreten und geladen, die Unterhaltung bis spät in die Nacht zu übernehmen.
Seit einigen Jahren ist das in die Verantwortung der Herren des "Sulmtal Express" gelegt; sie haben auch besonderen Bezug zu Mitbewohnern am Zirknitzberg.
Den engagierten Musikern gelang es in Vollendung, die gute Stimmung vom Nachmittag mit in die Abendstunden zu nehmen. Bestens gelaunte Gäste unterhielten sich bei entsprechend angenehmen Temperaturen und den bekannten Köstlichkeiten am Zirknitzberg bestens.
So, wie das seit 60 Jahren immer der Fall war. Bei schönem, etwas weniger einladendem Wetter. Das Miteinander stand und steht im Vordergrund.

Kompliment und Anerkennung.