16.12.2018, "Mooskirchner Advent" - beeindruckend mit Peter Uray, "Rohrblatt" und Männergesangverein

Der

"Mooskirchner Advent"

(an sich immer am "Goldenen Sonntag") hat seit Jahrzehnten Tradition. Was die Qualität der Darbietungen und der Mitwirkenden anlangt.
In diesem Jahr hat man sich entschieden, wegen der Nähe des Heiligen Abends zum Goldenen Sonntag die Veranstaltung eine Woche zuvor, am "Silbernen Sonntag" durchzuführen.

Auch an diesem Sonntagabend sind sehr viele Zuhörer in
die Pfarrkirche Mooskirchen
gekommen. Sie wurden nicht nur von allen Mitwirkenden überrascht, sie waren begeistert und zollten den Ausführenden am Ende herzhaften, anhaltenden Beifall.

Nach dem einleitenden "Kalenderlied" (Solist Dominik Gschier glänzte mit heller Tenorstimme als Solist) hieß
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
herzlich willkommen. Er sprach von bekannten Melodien, die in dieser Zeit gerne - auch in den Familien - gesungen und gespielt werden. Das könne auch so verstanden werden, dass singend gebetet wird, meinte der Herr Provisor. Er zeigte sich auch erfreut, dass es die Pflege der Tradition gibt und mit dem Männergesangverein Gäste zur Gestaltung des Programmes gekommen sind.

Was dann zu hören war, vom

Ensemble ROHRBLATT

und unserem

Männergesangverein Mooskirchen - Leitung Gottfried Gschier

(in unvergleichlicher Art brachte der Chorleiter im Solo zu "auf, auf ihr Buama" seine Prachtstimme zu Gehör)
präsentiert wurde, verdient höchste Anerkennung.
Ein Ohrenschmaus, wunderbare Melodien und ausdrucksstarke, fast wäre man geneigt, himmlische Klänge in ungewohnter, stimmungsvoller Besetzung zu sagen, meinte
Bürgermeister Engelbert Huber
in seinem Grußwort vor dem Ende des Abends.

Theaterschauspieler

Peter Uray,

erstmals in Mooskirchen zu Gast, erwies sich als "Meister des gesprochenen Wortes". Er las "Krampus" von Alois Hergouth, brachte Beiträge aus Werken von Joseph von Eichendorf, Theodor Storm und Matthäus Claudius, des Jubiläums wegen eine nachdenkliche Weihnachtsgeschiche von Peter Rossegger oder der Wiener Mundartdichterin Trude Marzik so überzeugend, dass das Zuhören Freude machte. Humorvoll und dennoch realitätsnah, zur und in die Weihnachtszeit passend.

"Musik und Gesang weisen den Weg zum Schöpfer"; an diesem Abend haben die Ausführenden hingeführt zum bevorstehenden "Fest der Familie". Möge diese Stimmung, so der Bürgermeister, wirken und sich verbreiten in den Familien, am Arbeitsplatz und dort, wo Menschen versammelt sind, bis hin zum Weihnachtstag.

Mit dem tradtionellen, gemeinsam gesungenen Schlußlied beim Mooskirchner Advent,
"es wird so glei dumper"
nahm die Veranstaltung ihr Ende. Den Mitwirkenden wurde lebhafter Beifall für die qualitätvolle Präsentation gespendet.

Am Platz vor der Pfarrkirche hatten die Damen der Sänger weihnachtliche Köstlichkeiten, hausgemachte Mehlspeisen vorbereitet, die zu wärmenden Getränken, Glühwein, Punsch und Tee sehr gerne serviert wurden. Das gemeinsame Gespräch, die interessanten, nicht unwesentlichen Nachbetrachtungen waren so noch besser möglich.

Herzlich DANKE
allen Ausführenden und HelferInnen für einen eindrucksvollen, stimmungsvollen Abend im Advent 2018.