14.02.2010, die "übermütige Orgel" im Fasching - erstklassig mit Gerlinde Hörmann

Als Tastendrückerein und Tagesbuchschreiberin entpuppte sich Gerlinde Hörmann, Mooskirchens Ehrenringträgerin, am frühen Abend des Fasching-Sonntags an der Orgel der Pfarrkirche Mooskirchen.

Dort, wo sie Wochenende für Wochenende - oftmals auch an Werktagen - ihren Platz einnimmt, um für den guten Ton zu sorgen, war Gerlinde diesmal festlich und faschings-gelaunt.
Bekanntes und Improvisiertes „servierte“ sie den zahlreichen BesucherInnen der Veranstaltung diesmal „oben ohne“ – nein, wie Sie vielleicht denken; ganz ohne Noten am Pult!

Alles, was die Orgel nicht sagen kann oder will, was in ihr steckt und endlich herausmußte, plauderte Karin Stadtegger – als Tratsche bezeichnet – aus.
Da war wirklich vieles zu erfahren. Von zu spät zum Gottesdienst kommenden PfarrbewohnerInnen, von seltenen Gästen, von einer Orgel, deren Motor warm laufen muß und die richtige Betriebstemperatur sehr, sehr selten erst zum Gloria erreichen kann. Weil die Organistin verschläft?? - man glaubt es kaum.

Das Tagebuch ermöglichte rund 45 Minuten lang tiefe, sehr tiefe (zu tiefe?) Einblicke in die musikalische Seele der Orgel. Eine Fülle an Melodien, die sonst nie von diesem Instrument zu hören wären, wurden geboten.

Hellste Freude bei allen, die gekommen waren. Wunderbar, dass Gerlinde Hörmann ihre Faschingsstimmung auf diese Weise mitteilte und auch zum Genuß für andere machte. Wenn sie und Karin meinten, unser Leben „sei ein Fest“, dann fühlten sie richtig. Beide Damen verstanden es, Stimmung im besten Sinne des Wortes zu vermitteln. Möge diese anhalten in den letzten Tagen und für die Zeit danach.

Alles, was MooskirchnerInnen wissen, erfuhren Sie (vermutlich) wieder.
Was sie schon gut kennen, hörten Sie nochmals. Auf jeden Fall aber "entdeckten" die Gäste des Abends Klänge der Orgel, die sie so noch bestimmt nicht kannten - warum auch?
Insgesamt aber verrieten Karin Stadtegger - Ton und Gerlinde Hörmann - Musik nichts als die Wahrheit, die ganze Wahrheit.

Die Orgel präsentierte sich wie ihre Drückerin in prächtiger, festlicher Stimmung; so, als gelte es, dem Ruf „alles Walzer“ zu folgen.
Wunderbare Melodien waren zu hören. Jene alter Meister ebenso wie jene von Strauß bis hin zum Phantom der Oper. Natürlich auch Kinderlieder oder am Beginn das Heideröslein, ansonsten wäre die Betrachtung der hohen Mooskirchner Auszeichnung wohl noch schwieriger gewesen. Aber auch alles andere wurde musikalisch serviert, was der Unterhaltung gut tut und von Übermut zeugt - sogar der Schneewalzer fehlte nicht.

Das Tagebuch ermöglichte rund 45 Minuten lang tiefe, sehr tiefe (zu tiefe??) Einblicke in die musikalische Seele der Orgel. Eine Fülle an Melodien, die sonst nie von diesem Instrument zu hören wären, wurden geboten.

Hellste Freude bei allen, die gekommen waren. Wunderbar, dass Gerlinde Hörmann ihre Faschingsstimmung auf diese Weise mitteilte und auch zum Genuß für andere machte. Wenn sie und Karin meinten, unser Leben „sei ein Fest“, dann fühlten sie richtig. Beide Damen verstanden es, Stimmung im besten Sinne des Wortes zu vermitteln. Möge diese anhalten in den letzten Tagen und für die Zeit danach.

Die Kulturreihe „Kunst im Markt Mooskirchen – KIMM“ hat einen wunderbaren Anfang erfahren. Einen stimmungsreichen und launischen.

An dieser Stelle ist - weil sonst nicht Platz und Gelegenheit war - nicht nur den beiden Akteuren, ganz besonders auch Provisor Mag. Wolfgang Pristavec zu danken. Für die Bereitstellung des Kirchenraumes, für die Bedienung der Orgel in dieser spaßigen Art und für sein besonderes „Humorverständnis“.

Mit dem Mooskirchner Pfarrherrn amüsierten sich neben anderen Harald Koren (Köflach), Pierre Hoppe mit Gattin Noelle (unser französischer Gast-Dirigent mit Wahlheimat Mooskirchen), Vbgm. Alois Schalk, Bgm. Engelbert Huber, die GRe Franz Harling und Erwin Wutte, sowie Mitglieder des Chores "pro musica".

Danke Gerlinde (und Karin) für diesen ganz anderen, eindrucksvollen Sonntagabend mit Orgelbegleitung.