17.04.2011, "Palmweihe" am Palmsonntag; Beginn der Karwoche

Den Beginn des Karwoche sieht das Kirchenjahr mit dem Palmsonntag vor.

Die erste heilige Messe fand um 30 Minuten später als sonst an jedem Sonntag statt. Im Anschluss daran hatten sich die BesucherInnen dieses Frühamtes und viele weitere PfarrbewohnerInnen am Platz rund um die Pfarrkirche und am Marktplatz versammelt. 

Am Kirchplatz, in der Nähe des Kriegerdenkmales, nahm Provisor Mag. Wolfgang Pristavec in einem kurzen kirchenlichen Akt die PALMWEIHE vor.
Nach dem Evangelium kam er in seinen Predigtworten auf die Zusammenhänge zwischen einst und jetzt zu sprechen, lud angesichts der vielen Anwesenden ein, alle Palmzweige klein oder etwas größer, in die Höhe zu halten, damit zu winken, damit festzustellen war, wieviele sich da wirklich zur Weihe eingefunden hatten.
Dann lud er zum Einzug in die Pfarrkirche und zur Mitfeier der zweiten heiligen Messe am Palmsonntag ein.

Viele, die gekommen waren, folgten dem Ruf unseres Geistlichen und feierten mit ihm, hörten auch die Leidensgesichte und erfuhren damit traditionell, ganz bewusst, Einstimmung auf diese nächsten Tage in der Karwoche.

Schön anzusehen waren die vielfältig und auf besondere Arten gebundenen Palmbuschen, Kurze, etwas längere und wie Sie unseren Bildern entnehmen können, auch ganz lange waren darunter.
Die der Weinberger Dorfgemeinschaft lagen aber mit weitem Abstand an der Spitze. Stolz wurden sie präsentiert - die dann schon geweihten Palmbuschen.

Der eine Palmbuschen - er findet seinen Platz wieder in der Dorfkapelle Weinberg - hat, so Josef Rauscher vulgo Völker, die stolze Länge von 3,70 m erreicht.

Der zweite, an diesem Sonntag von Franz Zöhrer vulgo Töppler getragen, hat immerhin noch 2,80m erreicht und ist von jetzt an im Gasthof Schober, "Treitlerwirt", Kniezenberg zu bewundern.
Einige DorfbewohnerInnen haben, so Zöhrer und Rauscher, die Einladung zum gemeinsamen Palmbuschen-Binden gerne angenommen und damit ein weiteres Zeichen des geschätzten Zusammenhaltes im Dorf"geliefert".

Der angenehme, von eingen Sonnenstrahlen begleitete Vormittag lud auch ein, die Kommunikation untereinander auf den schon geschmackvoll gestalteten Plätzen zu pflegen und/oder das Angebot der Mooskirchner Gastronomie zu nützen.