18.01.2011, Gemeindebäuerin 2011-2016: Roswitha Rothschedl einstimmig gewählt

Auch die ehrenamtliche, aber umso wichtigere Funktion der Gemeindebäuerin (Gemeindebäuerinnen) ist an eine sogenannte „Amtszeit“ gebunden.
In diesen Tagen endete die für fünf Jahre festgelegte Tätigkeit.

Aus diesem Grund haben sich – dem Gedanken der Kleinregion folgend und durchaus verständlich – wahlberechtigte Damen im Gasthof Reisinger, Söding zu einer „Bäuerinnen-Treffen“ eingefunden.
Aus den Gemeinden Mooskirchen, Söding und St. Johann-Köppling war eine stattliche Anzahl von Wahlberechtigten erschienen.

Nach der Begrüssung durch Bezirksbäurin Martha Hörmann
konnte
Kammerobmann Werner Preßler
vieles aus dem Tun und Wirken der Bezirkskammer – aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – positiv und überzeugend berichten.
Er spannte einen weiten Bogen der Aktivitäten, der vielfältigen Bemühungen für alle Bäurinnen und Bauern, die oftmals wenig gesehen, unbemerkt bleiben, aber dennoch nachhaltig sind.


Und sich gottlob auch finanziell – nicht immer im erwünschten Ausmaß aber dennoch – zu Buche schlagen.
Der Kammerobmann wies auch auf das gute Miteinander seines Teams mit den Gemeindebäuerinnen, mit den Gemeindevertretungen und den MitarbeiterInnen in den Gemeinden hin und dankte herzlich für dieses sorgsame, wirkungsvolle und damit effektive Wirken vor Ort.
Nicht unerwähnt blieb natürlich der Ausblick auf die bevorstehenden Landwirtschaftskammerwahlen.

Dann war es die Fachberaterin in der Bezirkskammer Voitsberg, Ing. Regina Formeier, die in einem ebenso humorvoll wie überzeugend natürlichen Kurzvortrag zum Thema
„meine Stärken leben – Frauen gestalten das Land“
Aufmerksamkeit unter allen Anwesenden erregte.

Bezirkbäurin Martha Hörmann referierte kurz zu aktuellen Aktivitäten der Bäuerinnenorganisation. Da wurde so manches wieder in Erinnerung gerufen, geistig aufgefrischt und mit dem Ausblick auf das Künftige verschmolzen.

Einem bildhaften Streifzug durch Aktivitäten der Gemeindebäuerinnen in den letzten fünf Jahren folgte der wichtigste Akt des Nachmittags, die Wahl der einzelnen Gemeindebäuerinnen für Mooskirchen, Söding und St. Johann-Köppling.

In alphabetischer Reihenfolge durchgeführt, war das für die Marktgemeinde Mooskirchen rasch erledigt:

Josefa Hammer
hat sich in den letzten fünf Jahren ausserordentlich bemüht, eine Vielzahl von Tätigkeiten in der Marktgemeinde Mooskirchen in enger Zusammenarbeit mit anderen Organisationen bewältigt.
Der absolute Höhepunkt dürfte – ohne anderes gering schätzen zu wollen – wohl das gemeinsam mit Seminarbäurin Roswitha Rothschedl
ausgerichtete Buffet für die internationale Jury „Entente Florale Europe“ im Juli 2008
gewesen sein.
Etwas einmaliges, das in dieser Form, wie zu erfahren war, europaweit den Jurorinnen noch nicht geboten wurde und unheimlich – auch Monate danach noch – Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfuhr.

Roswitha Rothschedl
– die Mooskirchner Seminarbäurin und „Bauernhof-Eis-Erzeugerin“ wurde einstimmig zur neuen Mooskirchner Gemeindebäurin gewählt.

Ihr stehen in der kommenden Amtsperiode nach ebenso einhelliger Entscheidung
Luise Konrad, Stögersdorf -
Sophie Riedler, Ungerbach und -
Barbara Schneebauer, Rauchegg
dankenswert zur Seite.

Wir gratulieren herzlich und freuen uns auf weiterhin ebenso intensive, wie angenehme Zusammenarbeit.

Wertschätzung und Anerkennung an alle Damen formulierte abschließend Bgm. Engelbert Huber, auch stellvertretend für die Vertreter der Gemeinde Söding (Vbgm. Peter Hörmann) und St. Johann-Köppling (Vbgm. Manfred Freidl).
Huber brachte sehr deutlich die eminente Bedeutung der Gemeindebäuerinnen, der Bäuerinnen insgesamt, für das örtliche Gemeinschaftsleben, im Bereich Erziehung-Bildung-Ernährung, zum Ausdruck.

Unvorstellbar, wenn es diese großartige freiwillig tätige „Einrichtung“ nicht gebe. Würde das nicht schon bestehen, man müsste sie erfinden und unterstütze eben deshalb auch alle Bemühungen nach Kräften, dennoch unterschiedlich, aber immer aus Überzeugung und sehr gerne.
Daran, so der Bürgermeister, werde sich auch künftig nichts ändern.

Der Dank richtete sich aber auch an Kammerobmann Werner Preßler und sein Team in der Bezirkskammer Voitsberg, sowie an Bezirksbäurin Martha Hörmann.