29.01.2011, "Lahnwaberl Vierg'sang - Kleingruppentreffen: der TRAUM echter Volksmusik und Volkslieder

Vor knapp zwei Jahren hat sich der

"Lahnwaberl Vierg'sang" Mooskirchen

erstmals an die Öffentlichkeit "gewagt" -
Monika Lazarus
Margret Gschier
Barbara Spari
Maria Schantl
.

An diesem Jänner-Samstagabend fand - als ihre erste eigene Veranstaltung - ein Kleingruppen-Treffen in der Mooskirchner Turnhalle statt.

Bis auf den letzten Platz besetzt war der Veranstaltungsraum, in dem nach charmantem Willkommensgruß durch Monika Lazarus - sie ist die Koordinatorin der neuen Gesangsformation - rund zwei Stunden lang ein Feuerwerk an echter Volksmusik und unverfälschten Volksliedern präsentiert wurde.

Sepp Loibner wusste als Moderator zu jeder Minute derart viel Humorvolles und Feinsinniges aus eigener bzw. aus der Feder von Adi Plos in das Publikum zu streuen, dass Lachstürme einfach nicht ausbleiben konnten.

Mit den Begrüssungsdarbietungen des "veranstaltenden" LAHNWABERL VIER'GSANGS "a steirische Musi" und "Veigerl und Rosenbluah" waren Beifallsstürme garantiert und die Latte für alle teilnehmenden Kleingruppen doch recht hoch gelegt.

Die ALMHÜTTNSÄNGER legten - nona - gleich ordentlich und noch dazu humorvoll mit "so a Gauner hot a Lebn" nach und bewiesen dann in der Besetzung 2 Steirische Harmonika's (Siegmund Schmolli, Konrad Krammer) sowie Gitarre (Toni Lazarus) mit dem "Ohrwurm" ihr außergewöhnliches, auch instrumentales Talent.

Dem "KORALMKLANG" verlieh Sepp Loibner seine Stimme (erste Beiträge: "geh nur eina" und "Zeiserle").

Die "LANKOWITZER LEIBLKNÖPF" (unter Leitung von Ida Hafner) brachten eine weitere, interessante Klangfarbe in das Rund der Turnhalle; gepaart mit launisch präsentierten, durchaus auch mehrdeutig auszulegenden Meinungen zu "wonnst konnst, aft tuasts" und "obblitz".

Eine Bläsergruppe - stark der "Steirischen Blos" zuzuordnen (Julius Geißler, Sepp Konrad, Paul Reicher und Reinhard Schantl) - wusste mit Instrumentalbeiträgen sehr zu gefallen - eine unerhörte akustische Bereicherung des wunderbaren Programmes. Mit "scheane Alma" ebenos wie "Mondnacht" oder "in Teifl seine".

Die Veranstalterinnen meinten, im Umkreis um Mooskirchen derart qualitativ gute Kleingruppen zu kennen. Sie taten recht, wenn man bei allen schon hier genannten Gruppen auch an die "LANKOWITZER SÄNGER" denkt.
Auch sie (unter Leitung von Gregor Hafner) stellten sich in den Dienst der guten Sache eines Matura-Projektes von Schülern der HAK Voitsberg.
Grandios, komödiantisch und überzeugend - "wia i di s'erstemol hon g'segn" oder "Zahnwehlied" bzw. später noch "die drei von der letztn Bonk".

Im Reigen wunderbarer Stimmen durfte auch der "WÖLLMIßBERGER VIERG'SANG" nicht fehlen. Im ersten Teil begeisterten sie mit dem "Schilcherlied" und dem "Friedolin"; im zweiten Teil auch mit "am Abend spot" - wobei sich Ingrid Gspurnig als glanzvolle Solist mit glockenheller Stimme zur Freude alle präsentierte.

Und dieses eingangs angesprochene Feuerwerk des Volksliedes konnte im zweiten Teil fast noch ein wenig gesteigert werden.
Jeder der schon genannten Gruppen war es ermöglicht, mit zwei weiteren Beiträgen das aufmerksame, wunderbare Publikum zu überraschen.
Bis, ja bis der bestens disponierte Moderator zum Finale "einläutete".

Da präsentierte sich der Mooskirchner "LAHNWABERL VIERG'SANG" - auch optisch überzeugend, in neuer Mooskirchner Festtagstracht gekleidet - mit jenen Liedern, die den Beginn ihres künstlerischen, frischen und damit echten Schaffens bedeuten: "Büabale, Liabale du" und "die Lena".

Dass diesen grandiosen akustischen Darbietungen auch kulinarische Überraschungen folgen mussten, ist verständlich. Viele fleißige Hände hatten die Veranstalterinnen unterstützt und so zu einem genussvollen, auch melodienreichen Ende am frühen Sonntagmorgen verholfen.

Herzlich zu gratulieren ist dem "Lahnwaberl Vierg'sang" zum tollen Erfolg.

DANKE allen zu sagen, die mitgewirkt haben; jenen, die so zahlreich gekommen und ihr Verständnis für Volkskultur und Brauchtum bewiesen haben und natürlich allen, die - wo und wie immer - zum guten Gelingen durch ihre vielfältige Hilfe beigetragen haben.
Auch den HAK-Maturanten Anerkennung für alle Bemühungen, für das umsichtige Miteinander.

Bgm. Engelbert Huber formulierte diesen Dank in alle Richtungen, brachte seine Freude über die Zusage zu Organisation und Durchführung der Veranstaltung  zum Ausdruck. Gleichzeitig wies er auch auf die dankenswerte Neueinkleidung der Sängerinnen in der "Mooskirchner Festtagstracht" (für die Unterstützung an Rudi Spari ein herzliches "Vergelt's Gott").
Dieses Kleingruppen-Treffen bezeichnete er als willkommenen Auftakt des "Mooskirchner Faschings".

Bleibt das, was viele ausgesprochen haben: diese Veranstaltung darf nicht die einzige bleiben. Wird sie nicht, versprochen!!

weitere Bilder; hier

das Programm des Abends am 29. Jänner 2011:

eine Bildauswahl über die eindrucksvolle Veranstaltung