Willkommen in Mooskirchen

Einen mehr als eindrucksvollen Leistungsbericht erstatteten die beiden Kommandanten und alle Sonderbeauftragten bei der 130. Wehrversammlung unserer Freiwilligen Feuerwehr:

25692 Stunden

freiwillig und ehrenamtlich für die Bevölkerung

Sieht man diese Stundenleistung im Vergleich mit den Vorjahren, so kommt man auf 20944 Stunden im Vorjahr, 27106 im Jahr 2013 (wegen der Fahrzeuganschaffung derart erhöht), 22713 im Jahr 2012, 19072 im Jahr 2011, 19116 Stunden im Jahr 2010, 16074 (2009), 14574 (2008) oder 10848 (2007).

4083 Mann
(im Vorjahr noch 4331) waren im Berichtsjahr aktiv beschäftigt, um Tätigkeiten für Verwaltung (54), Veranstaltungsbesuche (480), Jugendausbildung (417), Technische Dienste (183), finanzielle Mittel aufzubringen (352), für Aus- und Weiterbildung (7714), Brand- (92) oder Technische Einsätze (715), sowie für Sonstiges (1016).

Abgesehen von dieser imposanten, nahezu unglaublichen Zahl an freiwillig geleisteten Stunden, beginnen wir den Tag der Feuerwehr in unserer Gemeinde von vorne:
Gemeinsam schritten die weiblichen und männlichen Kameraden zur Pfarrkirche, um dort gemeinsam mit
Feuerwehrkurat Prov. Mag. Wolfgang Pristavec
die hl. Messe zu feiern.
In deutlichen und überzeugenden Worten deutete der Priester das Ereignis von der "Erscheinung des Herrn", der Sterndeuter aus dem Morgenland, mit dem Wirken der Feuerwehrleute. Zuerst waren es damals Hirten, dann Heilige. Schauen wir wie sie damals hin, blicken wir, so der Herr Provisor, nach oben und freuen uns an Wunderbarem. So wie vor mehr als 2000 Jahren ein Stern aufging, wird es sich bei der Wehrversammlung erweisen, dass dem einen oder anderen – humorvoll gemeint – ein „Stern aufgeht“, an der Uniform natürlich.

Im Gasthof HOCHSTRASSER, Mooskirchen fand die 130. Wehrversammlung statt.
Solange man sich erinnern kann, Aufzeichnungen vorhanden sind, wurde diese jeweils an einem 6. Jänner abgehalten.

Kommandant, ABI Josef Pirstinger,
war es große Freude, neben sehr vielen anwesenden Mitgliedern auch Ehrengäste begrüßen zu dürfen:
Bgm. LFR Engelbert Huber,
BR Christian Leitgeb und ABI Franz Draxler. Ebenso Gemeindekassier Johann Schöberl.
Dem verdienstvoll und langjährig ehrenamtlich tätigen Ehrendienstgrad – er wirkt nun als agiler Seniorenbeauftragter – galt ein herzlicher Willkommensgruß:  ELM Franz Lemsitzer. 
Den Leitspruch unserer Wehr setzte er seinen Eröffnungsworten voran:
"Wir wollen nicht Lob, nicht Ruhm noch Ehr, wir wollen im kleinen und im stillen, Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr, getreulich unsere Pflicht erfüllen".

64 Mitglieder - von insgesamt 77 Aktiven (14 Jugend, 6 außer Dienst) - waren mit Feststellung der Beschlussfähigkeit anwesend.
Dann wurde in einer Gedenkminute aller Verstorbenen (auch der verstorbenen Unterstützenden Mitglieder Maria Higgersberger, Josef Schmölzer und Erna Jud-Karner) gedacht.

In den folgenden knapp zwei Stunden war es dann ein von absoluter Perfektion, sehr guter Vorbereitung und noch besserer „Aufmachung“ geprägter Vormittag der Berichte.

Alle Sonderbeauftragten – von
Kassier (Katrin Zweiger),
über Beauftragte
für Funk (Stefan Hojnik),
Öffentlichkeitsarbeit (Franz Draxler und Ing. Christian Gröblbauer),
Atemschutz (Patrick Eder) - nicht weniger als 33 Atemschutz- und 16 Sauerstoff-Kreislauf-Geräte-(SKG)-Träger sind im Team (!),
Sanität (Christoph Rothschedl),
Ausbildung (Andreas Nocker),
Fahrzeuge und Geräte (Manfred Schulz) mit Hinweis auf sehr viele unfallfrei gefahrene Kilometer mit allen Einsatzfahrzeugen
bis zu Jugend
(den Bericht erstatteten Alexander Schlögl und Joachim Russa) –  informierten, unterstützt von PowerPoint-Präsentationen, über das Geschehen im abgelaufenen Jahr.

Allen voran natürlich Kommandant, ABI Josef Pirstinger und LM d.V. Norbert Wolf (Schriftführer), mit allgemein erklärenden, aussagekräftigen Ausführungen.

Weitere Tagesordnungspunkte waren dann noch die
Angelobung von Sandra Schirgi (gleichzeitig auch Beförderung zum Feuerwehrmann, wie Mario Breitegger);
Beförderungen zu Oberfeuerwehrmann: Johannes Hörmann, zu Hauptfeuerwehrmann: Lukas Teubl; zu Löschmeister dF: Clemens Schantl und Peter Toswald mit gleichzeitigerErnennungzum Gerätemeister und Rüsthaus-Beauftragten wurden vorgenommen.

Verleihung von Ehrenzeichen:
Verdienstkreuz des BFV Voitsberg – in Bronze
an LM Ing Andreas Nocker, LM dF Patrick Eder, BI dF Andreas Wipfler, LM dF Dominik Muhrer;
in Silber erhielten das
BM Martin Lechthaller, HLM Wolfgang Herunter und LM Franz Herunter;

Ehrenzeichen des Landes Steiermark für 25jährige Zugehörigkeit
LM Andreas Gogg, LM Johann Hitty und HLM Erwin Hitty;

Verdienstzeichen LFV Steiermark – 1. Stufe, Gold
BI Erwin Draxler jun.

Neuaufnahmen 
Anna Zöhrer, Jakob Suffa, Thomas Planner, Willibald Fritz und Barbara Nemetz

Grußworte
Höchste Anerkennung zollte LFR Bgm. Engelbert Huber – stellvertretend für alle Ehrengäste – dem vorbildlichen, heute sehr anschaulich präsentierten Wirken aller Mitglieder FF Markt Mooskirchen.
Der Bereichsfeuerwehrkommandant meinte dazu, dass vieles 2015 bewältigt werden konnte. Die Marktgemeinde Mooskirchen habe dazu sehr gerne die möglichen finanziellen Beiträge geleistet, die gesamte Infrastruktur zur Verfügung gestellt und so getrachtet, dass es für alle Mitglieder akzeptable Rahmenbedingungen gibt.
Er mahnte auch, immer daran zu denken, dass alles für und in unserer Wehr hohe, wenn nicht höchste Qualität hat und mit anderem nur schwer zu vergleichen ist. Wenn das aber schon gemacht wird, dann möge alles, in Einzelheiten korrekt getan werden. Dann werde man feststellen, dass die derzeit mitgliederstärkste Wehr im Bereichsfeuerwehrverband Voitsberg wahrlich, wie es aus den Worten der Kommandanten zu entnehmen war, top „aufgestellt“ ist.
Dazu hat auch die immer sehr großzügige Bevölkerung – das war auch den Worten von Franz Draxler als Mitverantwortlichem für das Medium „brandaktuell“ zu entnehmen – ganz entscheidend beitragen.

Das Jahr 2016 ist in unserer Feuerwehr vom Jubiläum des 130jährigen Bestandes geprägt. Der Bereichsfeuerwehrausschuss hat den Ansuchen um Zuerkennung von Bereichs-Leistungsbewerber für Allgemeine Klasse und Jugend sehr gerne entsprochen. So wird Mooskirchen am Samstag, 4.6. und Sonntag, 5.6. ganz im Zeichen engagierter FeuerwehrkameradInnen jeden Alters stehen. Auch da wird wieder Zusammenhalt der gesamten Mooskirchner Feuerwehr-Familie gefragt sein.
Darum ersucht der Bürgermeister, der nicht vergas, seinen Funktionären im Bereichsverband – ABI Josef Pirstinger, ABI Franz Draxler, OBI Ing. Philipp Müller, BI dF Andreas Wipfler und neu auch OLM Stefan Fuchsbichler – herzlichst für Mit- und angenehme Zusammenarbeit zu danken.
Dem bekannten Grundsatz getreu „einer für alle“ werde er, Huber, selbst als Bürgermeister und mit ihm die Gemeindevertretung alles tun, das erfreuliche, vorbildliche Wirken der Feuerwehrmitglieder entsprechend zu fördern und unterstützen. Zahlen sprechen für sich, was Ausbildungen an der Landesfeuerwehrschule, die excellenten Ergebnisse (nur 1. Plätze) bei Leistungsbewerben im Bezirk und eine noch nie dagewesene beim Landes-Leistungsbewerb in Gamlitz anlangen.
Mooskirchen’s BewohnerInnen und alle Gäste dürfen sich mit recht gut beschützt und sicher – insbesondere auch mit der neuen Ausstattung – fühlen. Vielen Dank für das hohe Maß an Verantwortungsbewusstsein.  

Wahre Vorbilder unserer Gesellschaft!
Eine erst wenige Stunden vor dieser Zusammenkunft fertig gestellte Videodokumentation zu Themenschwerpunkten Einsätze, Übungen, Veranstaltungen 2015, vom Öffentlichkeits-Beauftragten LM d.F. Ing. Christian Gröblbauer erstklassig gestaltet, mit netten Melodien „unterlegt“, rundete das sorgfältig zusammengetragene Zahlenwerk für alle Anwesenden ab. Besser, aussagekräftiger, hätte das nicht mehr gestaltet sein können. Vielen Dank.

Den kulinarischen Abschluss fand das Tagesereignis am 6. Jänner 2016 – aus Feuerwehrsicht – mit dem gemeinsamen Mittagessen im Hause Hochstrasser. Erstklassig wie immer, freundlich serviert, einfach bei allen Gängen geschmackvoll. 

Ein Workshop der Verantwortungsträger der Wehr – vom Kommandanten bis zum Zugskommandanten – ist wieder geplant. Wird vieles ans Licht bringen, Wünsche, Kritik, Positives, Konstruktives. Damit steht dann der Arbeit 2016nichts mehr im Wege – an 365 Tagen, rund um die Uhr – zum Wohle Mooskirchens und seiner Bevölkerung.

DANKE und weiterhin viel Erfolg.