24.01.2016, Jugendkapelle Mooskirchen: auch 2015 musikalisch sehr erfolgreich; interessantes Jahr 2016 „wartet“
In wöchentlicher Reihenfolge erstatten unsere örtlichen Vereine, die Träger des gottlob umfangreichen Kultur- und Gesellschaftslebens Mooskirchens, ihre „Bilanzen“ über das abgelaufene Jahr. Ausschließlich positive, um das gleich vorweg zu nehmen.
Die
MusikerInnen der Jugendkapelle
machen das schon seit vielen Jahren an einem Jänner-Sonntag mit der Gestaltung der heiligen Messe in der Pfarrkirche.
Mit und für die Pfarrgemeinde zelebrierte
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
die Gottesdienstfeier für die Pfarrgemeinde als Frühamt.
Stimmungsvoll zu den einzelnen Messteilen mit bekannten Melodien aus der „Schubert-Messe“ umrahmt. „Wohin soll ich mich wenden?“, heißt es da in den Eingangsworten, die besser für den Beginn eines Tages nicht passen könnten.
Der Anlass,
die Abhaltung der Jahreshauptversammlung ist,
so der Herr Provisor in der Predigt, beste Möglichkeit, Rück- und Ausblick zu halten.
Aber auch, Gewissen zu erforschen.
Wie hat sich das abgelaufene Jahr gestaltet, hatte man Erfolg, kann man etwas besser machen oder muss man so manches verändern. Das eine und andere wird notwendig sein, berücksichtigt man alles und setzt man den Fokus auf das Gesamtbild.
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec meinte vor dem Schlusssegen, die MusikerInnen spielen derart gut, dass
sie oft kommen und ihr Können hören lassen können. Er dankte für die vielfältigen Mitgestaltungen bei kirchlichen Anlässen und sprach zur Erheiterung der Gottesdienstbesucher den Wunsch aus, das Wunschkonzert zur Jahreshauptversammlung zu spielen.
Im Landgasthof Lazarus fand anschließend die Jahreshauptversammlung statt.
Obmann-Stellvertreterin Manuela Jakob
hieß dort in Vertretung des Blaskapellenverbandes Bezirkskapellmeister Andreas Angerer, Präsident Johann Gschier, sowie Bgm. Engelbert Huber neben den zahlreich vertretenen MusikerInnen, Partnerinnen und Gönnern herzlich willkommen.
Obmann Ing. Andreas Schaumberger
hatte seinen Tätigkeitsbericht einmal mehr „bildhaft“ zusammen gestellt. Anschaulich, von ihm und Kapellmeister Helmut Rumpf – anlassbezogen – mit allen Informationen „gespickt“ war das eine wahre Demonstration, wie und wo sich unser erstklassiger Kulturträger beweisen und auszeichnen konnte.
Hier in Übersichtsform:
Jungmusiker-Ausbildung erfolgreich;
Konzert-Wertung in St. Michael/Obersteiermark: Punktemaximum in Stufe C, brillant wie immer;
der „klingende Schönwiesengraben“ – „es war einmal“ – der herausragende Erfolg, nicht nur märchenhaft. Das Spiel in der Turnhalle, toll gestaltetes Ambiente, gediegene musikalische Leistung und sehr viel positives Echo der begeisterten ZuhörerInnen.
Das Wunschkonzert am 8. Dezember ein Ereignis wie immer. Musikalisch ein überzeugender Auftritt des Orchesters. Im Gegensatz zum konzertanten Sommerauftritt (mit dem klingenden Schönwiesengraben) der viel beachtete, niveauvolle Konzertabend. Das Ensemblespiel wird aktiv betrieben, die Jugendarbeit ist auch dank der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Musikunterricht“ sehr positiv. Zahlreiche Jugendliche, die den Lehrgang zum Jungbläser-Leistungsabzeichen besuchen werden, ist doch ein deutliches, erfreuliches Zeichen.
Auch Kassier Augustin Summer
wusste einen erfreulichen Finanzbericht zu geben. Der wohl auch in dieser Form zustande kommt, weil Bgm. Engelbert Huber die Mitglieder des Gemeindevorstandes immer davon zu überzeugen versteht, dass die Jugendkapelle Mooskirchen ganzjährig, freiwillig und ehrenamtlich eine ganz bedeutende Rolle im Kulturleben zu übernehmen gewillt ist.
Das gepaart mit großzügigem Entgegenkommen der beiden Herren Präsidenten, vieler Gönner sowie der Großzügigkeit der GemeindebewohnerInnen tragen ganz wesentlich zum positiven Ergebnis bei. Auch die öffentliche Förderung im Rahmen des Blaskapellenverbandes, weil die geforderten Punkte erfüllt werden konnten. Vielen Dank.
Der Entlastung von Vorstand und Kassier (Antrag von Dominik Gschier) folgten
Grußworte der Ehrengäste.
Sowohl Bezirks-Kapellmeister Andreas Angerer als auch Präsident Johann Gschier und Bgm. Engelbert Huber
lobten die vielfältigen und überzeugenden Bemühungen im Verein. Auf allen Ebenen, bei allen örtlichen und Veranstaltungen über Mooskirchen hinaus ist die Jugendkapelle ein gerne gesehener, immer aktiver Partner. Möge es – darin waren sich alle Grußwortredner einig – unter und mit den schon bekannten Voraussetzungen, die in Mooskirchen nicht besser sein könnten, auch weiterhin viele musikalische Erfolge geben.
BezKpm Andreas Angerer sprach vieles aus seiner praktischen Sicht des Fachmannes an. Er traf mit jeder seiner Aussagen den sprichwörtlichen „Nagel auf den Kopf“, weil er stets anwesend ist, seit Jahrzehnten gut beobachtet und dabei feststellen kann, auf die Jugendkapelle Mooskirchen ist einfach Verlass. Sie ist immer anwesend, repräsentiert für den Blaskapellenverband gut und hat auch das Herz eines Musikers am rechten Fleck. Die Aussagen von Kassier Augustinus Summer, die finanzielle Unterstützung durch die Marktgemeinde Mooskirchen sucht ihresgleichen in der gesamten Weststeiermark bekräftigte er in aller Form und sprach auch den Dank dafür an Bgm. Engelbert Huber aus.
Der Dank der Sprecher richtete sich ebenso an die Mitglieder im Vorstand (Obmann Ing. Andreas Schaumberger, Obmann-Stv. Manuela Jakob und Martina Damm, Schriftführerin Laura Egger, Kassier Augustin Summer), an den Kapellmeister und die PartnerInnen der MusikerInnen, die zurecht als „Familie“ bezeichnet werden dürfen.
Insbesondere Bgm. Engelbert Huber zeigte sich einmal mehr überwältigt vom positiven Klima, der guten Stimmung im Orchester. Die Gestaltung der hl. Messe am Beginn der Jahreshauptversammlung, eine überzeugende Darstellung aller Leistungen im Rahmen des Neujahrsempfanges sprechen schon für sich. Wenn es, so der Bürgermeister, für ihn heute viel Lob gab, so gebe er das gerne zurück. Man solle aber bitte nicht vergessen, dass es – angesichts unverständlicher Haltung eines politischen Mitbewerbers im Gemeinderat jahrelang sehr mühsam war, Überzeugungsarbeit zu leisten. Nun aber sehen alle die Erfolge. Ist man auf allen Ebenen den anderen überlegen, stets mit an der Spitze und weiß immer eine gute Leistung, dank vieler umsichtiger Vorarbeiten, abzurufen.
Die Jugendkapelle hat sich optimalste Unterstützung verdient, sie hat sie – so Bgm. Engelbert Huber – auch in vollem Umfang, von allen Seiten, erhalten. Weil Funktionäre und MusikerInnen bereit sind, einen immens hohen Eigenanteil an Freizeit, Idealismus und – nicht unbeträchtlich – auch finanziellen Mitteln einzubringen, mit Musik im wahrsten Sinne des Wortes zu werben und die Herzen so vieler zu erfreuen.
DerAusblick auf 2016
berechtigt zu Stolz und macht wirklich neugierig. Der Kindermaskenball am ersten Febersonntag (vielmals „Danke“ an die Kindergartenpädagoginnen) eine nicht unwesentliche Herausforderung.
Der Besuch der GemeindebewohnerInnen zum „Tag der Blasmusik“ (im Mai) eine nächste. Das diesjährige Konzert „klingender Schönwiesengraben“ (am 25. Juni) steht unter dem Motto „SteIRISH“. Ein Konzert uaf der Pack steht ebenso auf dem Programm wie die Einladung zum Jubiläum im Wiener Prater zu konzertieren.
Und das Wunschkonzert wird alles abrunden.
Der vielfältigen, jahrzehntelang ehrenamtlich übernommenen Kultur- und Musiktradition haben sich Musikerinnen und Musiker im großen Blasmusik-Orchester, in verschiedenen Ensembles niemals verschlossen.
Danke für diese wertvolle, kostbare Arbeit für eigenen und zur Freude vieler Damen, Herren und Jugendlicher.
Alles Gute und viel Erfolg auch für die nahe und ferne Zukunft!
Mit dem gemeinsamen Mittagessen bei allen Köstlichkeiten aus Küche und Keller des "Landgasthofes Lazarus" und anschließend gemütlichem Beisammensein klang die stolze Präsentation der Leistungen 2013 ein familiäres Ende.
Motivation und Kraft ist so geschöpft. Jetzt gilt es, die Vorhaben zu verwirklichen. Und dazu viel Freude!
Einen bildhaften Überblick - "das Leben eines Musikers der Jugendkapelle im Jahreslauf" - stellen wir hier zur Verfügung; schau'n Sie sich das bitte an ...