01.12.2017, Franz Zweiger - Bildband 3 präsentiert: "Mooskirchen - ein musikalischer Boden"

Seinen in den letzten Jahren zusammengestellten, durchaus als einmalig zu bezeichnenden

Foto-Bildbänden

(1 - die Pfarrkirche sowie 2 - Glaube und Brauchtum)

ließ der gebürtige Mooskirchner 

Franz Zweiger

einen weiteren folgen:

3 - "Mooskirchen - ein musikalischer Boden"

Die Präsentation fand, wie
Bgm. Engelbert Huber
in seinen einleitenden Begrüßungsworten als offizieller Repräsentant der Marktgemeinde Mooskirchen zum Ausdruck brachte, wieder am ersten Freitag im Dezember statt.
Die Aula der Volksschule, von der Marktgemeinde Mooskirchen dankenswert mit gesamter Infrastruktur kostenlos zur Verfügung gestellt, bot jenen Raum, der auch in den Vorjahren Gelegenheit gab, ausführlich und mehr als 2 Stunden lang zu zeigen, neugierig zu machen und - hoffentlich für den "Schöpfer" - zum Kauf anzuregen.

Der Bürgermeister "skizzierte" Franz Zweiger als einen, der in Mooskirchen und rundum - immer als seine Heimat bezeichnet - von klein auf sehr gut beobachtete, alles wahr nahm, sich merkte und so beste Voraussetzungen auch für seinen Beruf fand. Für ihn eigentlich Berufung, die er mehr als 30 Jahre lang an der damaligen Hauptschule Mooskirchen an hunderte SchülerInnen weitergeben - vermitteln - konnte.
Insbesondere das, was er in seinem Unterrichtsfach BIOLOGIE zu vermitteln wusste oder wollte, war eigentlich Anstoß, noch genauer, gezielter hinzusehen, alles für sich und die Nachwelt festzuhalten.

Sein Bemühen, den Kultur-Organisationen besonders "zu dienen" - vom
ehemaligen Kirchenchor über
Männergesangverein, den
vormaligen Singkreis Kainachboden bis zum
Chor "pro musica" - mit Kleingruppen - wurde
nicht nur intensiv gelebt, mit sicherer Bass-Stimme in allen Richtungen "versehen". 
Es diente jetzt sehr gut, entsprechende Bilder - über 360 an der Zahl - und Texte zu vermitteln. Aus der Geschichte, aus dem Jetzt für das Morgen.

Als Gäste begrüßte Bgm. Engelbert Huber auch Provisor Mag. Wolfgang Pristavec, Professor Franz Steinier, Sängerbund-Bezirksobmann Dr. HeinzDieter Flesch, Dir.i.R. Heinz Pitscheneder, mit zahlreich anwesenden Vertretern der örtlichen Vereine.

Anerkennung und Dank sprach der Bürgermeister
Professor Dr. Ernst Lasnik
aus. Er darf zurecht als wertvoller wissenschaftlicher Begleiter von Franz Zweiger bezeichnet werden. Bei kaum einem anderen "Amateur"-Werk an wie bei jenen von Franz Zweiger hingewiesen werden, dass nicht nur die Bilder Qualität haben, einmalig sind, sondern auch alle notwendigen Erklärungen oder Hinweise, die vieles verdeutlichen, dazu wissenschaftlich korrekt sind. Das ist Ernst Lasnik zu verdanken, der sich auch der Bildbände von Franz Zweiger in unnachahmlicher Weise annahm. 

Er, Ernst Lasnik, war es dann auch, der wertvolle Erklärungen zu verschiedenen Bilder, zu geschichtlichen Zusammenhängen gab und so verständlich machen konnte, war das eine oder andere in Mooskirchen auch oder von hier aus geschah.

Franz Zweiger spannte einen Bilder-Bogen, ausgehend von den Werken 1 und 2, hin zum neuen Werk. Da war alles vorhanden von ersten Ursprüngen gesanglich-musikalischer Art. Besonders die Nennung von
Mooskirchner Altsteirer,
Bauernkapelle Mooskirchen,
Salonorchester Schabl,
Kirchenchor,

Gründung der Jugendkapelle
über Männergesangverein, legendären Hauptschul-Chor, Mooskirchner Quintett, Aussteiger, Trio Lazarus - ohne irgend etwas Wichtiges aus dem Musikleben Mooskirchens zu vergessen.
Eine Fülle an schönen Bildern, von Johanna Zweiger präsentiert, wurden von Franz Zweiger und Ernst Lasnik erklärt.

Humorvoll die authentischen Erzählungen der Zeit-Zeugen:
Heinz Pitscheneder, lange Jahre auch Franz Zweiger Vorgesetzter als Leiter der Hauptschule, informierte so über die "Wiedergeburt" der Mooskirchner Altsteirer, die dann Franz Steiner weiter betreute. Den ersten Auftritt danach 1969 bei einer RB-Generalversammlung. Das war der Ausgangspunkt zur Gründung der späteren Jugendkapelle. Unser Ehrenbürger berichtete auch von seiner Ausbildung zum Blasorchester-Leiter, die ihn als einzigen ohne Spiel eines Instrumentes offenbarte. Jedenfalls konnte und kann er das so Erworbene als Kapellmeister der Bauernkapelle tagtäglich zur Anwendung bringen.

Prof. Franz Steiner
, der in bekannt humorvoller Art auch alles preisgab im Überblick von seiner Anstellung als Lehrer an der HS Mooskirchen über das Angebot des ORF Steiermark, seine langjährige Arbeit als "Radio-Mann" dort und verschiedene Erlebnisse - gut oder weniger - mit den "Mooskirchner Altsteirern". Sehr gerne und mit viel Beifall angenommen wurden drei Hörbeispiele aus alter Zeit.
Einmal ein Lied des preisgekrönten Hauptschul-Chores (ehemalige Schüler waren anwesend) mit Solist Gottfried Gschier, dem erfolgreichen Leiter des MGV. 
Dann ein schwungvolles Stück der Mooskirchner Altsteirer in legendärer 5-Mann-Besetzung (ursprünglich waren es deren 6) und
schlußendlich ein Lied des "Mooskirchner Tios" (Familie Lazarus) - den "Niggl" - in dem wieder einmal die Einmaligkeit von Hubert Lazarus sen. zum Ausdruck kam.

Das Programm wurde mit sehr nett gebrachten Darbietungen von
MoosCanto
und der
Weißbacher-Partie der Jugendkapelle
gestaltet.

Ehe
Provisor Mag.Wolfgang Pristavec
sein abschließendes Grußwort sprach, das Bemühen Franz Zweiger's, vor allem sein gutes Hinsehenlobte, zum Werk herzlich namens aller Anwesenden gratulierte, brachten
Erwin Wutte (Obmann MGV)
und
Karin Stadtegger (Obfrau "pro musica")
ihre Betrachtungen über den Autor und das Werk für die von ihnen zu vertretenden Organisationen und alle anderen zum Ausdruck.

DANK
gebührt Franz Zweiger für Idee und Umsetzung. 
Sehr viel Zeit, Mühe und Verantwortung für ihn und seine ihn stets unterstützende Familie waren notwendig, auch diesen dritten Bildband, dem weitere folgen sollen, rechtzeitig zum Beginn des Advent heraus zu bringen.
Zu erwerben ist das Buch beim Autor selbst, zum Preis von € 89.00.
Viel Vergnügen.