26.12.2017, Festtag des "hl. Stephanus"

Auch am zweiten Weihnachtsfeiertag versammelten sich viele PfarrbewohnerInnen und Gäste in der Mooskirchner Pfarrkirche.
Mit ihnen feierte der zweite Seelsorger im Pfarrverband Mooskirchen – Sankt Johann/Hohenburg,

Geistl. Rat Pfarrer i.R. Adolf Höfler

die hl. Messe.

Nach der musikalischen Eröffnung des Gottesdienstes mit „ein Stern von Bethlehem“ meinte der Geistliche, schon rein äußerlich unterscheidet sich der zweite Feiertag vom hohen Christfest.
Nicht die Farbe „weiß“ als Zeichen für Geburt, Beginn und Hoffnung ist heute im Vordergrund.
Sondern die Farbe „rot“ als Zeichen für das Blut des gesteinigten hl. Stephanus.

Darauf kam, nach der Lesung aus der Apostelgeschichte, der Zelebrant auch in seiner Predigt zu sprechen. Von Ostern, das von Weihnachten nicht zu treffen. Vom hl. Stephanus, der für den Karfreitag vor Ostern am zweiten Weihnachtstag steht.
Der sich zu verteidigen hatte und meinte: „Ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.“ 
Nach seiner Steinigung vor der Stadt sank er in die Knie und rief: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an!“
Auch durch diese Worte folgte Stephanus dem Vorbild Jesu, da auch dieser sterbend seinen Geist in die Hände seines Gottes gelegt und – auch hier der Zusammenhang von Ostern und Weihnachten – für seine Henker gebetet hatte: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

Der gute besuchte Gottesdienst erfuhr durch vielstimmigen Volksgesang mit Orgelklängen (Gerlinde Hörmann) zu Liedern aus dem Gottes Lob eine würdige Gestaltung.

Mit dem Segen für alle Mitfeiernden und jene, die nicht anwesend sein konnten, fand der Gottesdienst ein feierlich-festliches Ende.