26.10.2022, Feuerwehr - "Tag der ofenen Tür: beeindruckend präsentiert - bestens besucht
Das soll noch einer sagen,
unsere Freiwillige Feuerwehr
versteht es nicht, Veranstaltungen zu organisieren.
Vor wenigen Wochen reifte unter den Verantwortlichen der Entschluss, nach mehr als 2jähriger Pause die Bevölkerung und alle, die interessiert sind, einzuladen.
Geworden ist aus diesen Gedanken ein
"Tag der offenen Tür" im Mooskirchner Einsatzzentrum.
Innerhalb weniger Tage haben die Verantwortlichen um unsere beiden Kommandanten,
ABI Josef Pirstinger
und
Ing. Philipp Müller,
ein Programm - im wahrsten Sinne des Wortes - aus dem "Boden gestampft".
Und das konnte sich wirklich sehen lassenwe
Sehr viele Interessierte aus Feuerwehrkreisen - benachbartte und befreundete Feuerwehrkameraden- sowie aus der Bevölkerung und jene, die sich über Medien angesprochen fühlten, fanden den Weg zum Rüsthaus in Mooskirchen.
Rund um dieses doch wirklich sehenswerte Einsatzzentrum, das in den letzten fünfzehn Jahren stetig "gewachsen" ist, war alles aufgebaut,aufgestellt und zur Besichtigung bzw. zum praktischen Üben vorbereitet.
Bei jeder der Stationen standen gut informierte, natürlich ebenso gut ausgebildete Kameradinnen und Kameraden für Anfragen, Auskünfte oder etwaige Wünsche bereit.
Da sollte wirklich keine Frage offen geblieben sein.
Natürlich hatte man auch auf die Jugend, auf die jungen Gemeindebewohner, nicht vergessen. Die neu angeschaffte Jugend-Bewerbsbahn bzw. Teile davon mit der interessanten Spritzwand wurde ganz ordentlich frequentiert. Schön anzusehen, dass Feuerwehrjugendliche sich hilfsbereit zeigten und halfen, wo immer Hilfe und Unterstützung erforderlich war.
Praktische, praxisnahe Übungen sollten das "Salz in der Suppe" an diesem Tag sein.
Gestartet wurde mit
erster Löschhilfe, Fettbrand & Feuerlöscher-Anwendung.
Der Bereichsbeauftragte für Entstehungsbrandbekämpfung, HBI Ing. Mark Wibner, führte vor, erklärte sehr ausführlich und lud Personen aus dem Zuseherkreis ein, sich der Sache vor Ort anzunehmen. Einige standen gleich zur Verfügung und machten so die Probe auf das Exempel. Jedenfalls sollten auch Sie nicht vergessen,
Feuerlöscher anzuschaffen und regelmäßig zu überprüfen,
eine Löschdecke in Küche oder nahe dem Fernseh- bzw. EDV-Gerät könnte nicht schaden und,
als oberstes Gebot, in allen Räumen ein RAUCH-WARN-MELDER.
Kurz nach der Mittagsstunde dann ein spektakulärer Einsatz in
Technischer Hilfeleistung - Rettung nach Verkehrsunfall.
Jeden einzelnen Schritt nach der Anfahrt mit dem Einsatzfahrzeug wurde von Thomas Woitsch sehr nett und gut verständlich moderiert. Da waren sehr viele Dinge zu erfahren, an die man nicht denken würde. Die zeigten, wie perfekt einmal unsere Freiwillige Feuerwehr ausgestattet ist, welche Hilfsmittel verwendet werden, was zu tun ist, bevor an eine Rettung der Person zu denken ist oder was gleichzeitig, in Arbeitsschritten der Ersthelfer nebeneinander zu tun ist. Und - noch wichtiger - einmal mehr wurde deutlich, wie optimal unssere Einsatzkräfte ausgebildet sind.
Jene acht Damen und Herren, die diese Übung unter Einsatzleiter Christoph Rothschedl vollzogen, wurden erst kürzlich bei einem Spezial-Ausbildungslehrgang in der Rescue-Gruppe "auf Herz und Nieren" geprüft. Innerhalb von 20 Minuten
sollte es gelingen, die verunfallte Person so schonend wie möglich aus dem Fahrzeug zu bergen und dem Rettungsdienst zu übergeben. Innerhalb einer Stunde nach dem Unfall sollte der Verunfallte im Krankenhaus sein, dann sind Heilungschancen am größten.
Die schonende Bergung gelang an diesem Tag in Mooskirchen in der Sollzeit und - großartig - auch unter den Augen strenger Juroren - vor Wochen mit Zuerkennung der Goldmedaille in Oberösterreich.
Den Abschluss der Live-Vorführungen bildete
eine Fahrzeugbrandbekämpfung unter schwerem Atemschutz.
Nicht weniger spektakulär als alles andere zuvor. Mit der Herausforderung, dass es ordentlich heiß wurde, die Atemschutz-Geräteträger alle Hände voll zu tun hatten und alle Anwesenden einmal mehr klar vor Augen geführt bekmen, wie wichtig es ist, auf eine Feuerwehr zählen zu dürfen.
Im Interview mit Andreas Wipfler, der tagsüber alles Wissenswerte großartig vermitteln konnte, sprach
Bürgermeister Engelbert Huber
(mit ihm waren auch Vbgm. Alois Schalk, Gemeindekassier Klaus Konrath und Gemeinderäte vor Ort)
davon, dass er stolz sei, dass es zu diesem "Tag der offenen Tür" gekommen ist.
So kann anschaulich, ja "hautnah"Feuerwehr erlebt und vermittelt werden, welche Bereiche die Tätigkeit eines Feuerwehrmitgliedes umfasst. Wie umfangreich Ausbildung sein muss, wie viele Spezialgebiete abzudecken sind und wie umfassend auch Geräte, Maschinen und Zubehör in der Mooskirchner Einsatzzentrale sind.
Sie stehen zur Verfügung zur Sicherheit für unsere Bevölkerung, weil Damen und Herren bereit sind,
ehrenamtlich und freiwillig an allen Tagen des Jahres
in Not geratenen menschen und Tieren zu helfen. Eine
großartige Einstellung,
die an diesem Tag auch anschaulich demonstriert werden kann.
Deshalb gilt, so der Bürgermeister, sein
besonderer Dank
den beiden Herren Kommandanten und allen in der Körperschaft, die sich um diese Veranstaltung besonders bemüht haben.
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Nicht unerwähnt bleiben darf, dass
die Feuerwehrjugend einen Ahornbaum pflanzte,
der im Rahmen einer Aktion des Landesforstgartens und des Landesfeuerwehrverbandes mit dem Ersuchen zur Verfügung gestellt wurde, ihn im Nahebereich des Rüsthauses zu pflanzen.
Diesem Ersuchen sind alle Feuerwehrjugendlichen mit ihren Verantwortlichen, Andreas Schulz und Erwin Hitty, gerne nachgekommen.
Sehr zur Freude von Kommandant ABI Josef Pirstinger und Bgm. ELFR Engelbert Huber,
der auf die Aktion und das Ziel, ökologisch wertvoll, den Klimaschutz im Auge, umzusetzen, zu sprechen kam. Huber ersuchte die Jugendlichen, diesen Baum als ihren eigenen Baum zu betrachten, ihn zu hegen und zu pflegen. So, wie sie das für sich auch gerne in Anspruch zu nehmen.
Die Mooskirchner Feuerwehrjugendlichen dürfen von nun an mit Stolz das Wachsen und Gedeihen verfolgen; sich am Fortschritt erfreuen und das auch mit ihrer eigenen Feuerwehrkarriere in Verbindung bringen.
Das Pflanzen an der vorbereiteten Stelle nahmen die Jugendlichen dann fachgereht vor, die Herren Feuerwehr-Offiziere waren behilflich.
Ein schönes, ein wertvolles Zeichen in der sechs KLAR-Gemeinden des Mittleres Kainachtales.
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Für das leibliche Wohl der vielen Gäste war alles bestens vorbereitet. Rasch und erstklassig zubereitet fanden die vorbereiteten Speisen in Selbstbedienung Abnahme.
Sowohl hier wie auch bei allen Getränken und wunderbar mundenden, hausgemachten Mehlspeisen - Kompliment an alle Damen für die zubereiteten Köstlichkeiten - blieb kein Wunsch unerfüllt.
Alles in allem:
eine perfekt organisierte und durchgeführte Veranstaltung, die HOCHACHTUNG verdient.
Ein Beweis mehr, dass unsere Mooskirchner Einsatzkräfte wirkungsvoll und rasch helfen können, sie aber auch in der Lage sind, großartige wie großzügige Gastgeber zu sein.
Vielen Dank - "Gut Heil".
Hinweis: für Samstag, 4. Feber 2023 wird der Feuerwehrball 2023 vorbereitet; unter etwas anderen Voraussetzungen, wir informieren dazu noch rechtzeitig!
zu den hier schon veröffentlichten Bildern stehen auch viele weitere zur Verfügung: https://www.flickr.com/photos/feuerwehrmooskirchen/albums/72177720303228243
im Zeichen von Klimaschutz - Feuerwehrjugend pflanzt Ahornbaum
Presse berichtet
Woche Voitsberg: https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-lokales/tag-der-offenen-tuer-war-ein-voller-erfolg_a5674624
Kleine Zeitung Weststeier online 27.10.2022 - hier steht der Bericht zur Verfügung