30.10.2022, im Gedenken an gefallene und verstorbene Kameraden

Am Sonntag vor dem Fest "Allerheiligen" treffen die
Kameraden von KAMERADSCHAFTSBUND Mooskirchen,
Freiwilliger FEUERWEHR Markt Mooskirchen und
Freiwilliger FEUERWERHR Söding
jährlich zu gemeinsamem Gottesdienst und anschließendem

Totengedenken

(dem Gedenken an gefallene und verstorbene Kameraden der Weltkriege, sowie verstorbener Zivilpersonen)
zusammen.

Treffpunkt war und ist im Gasthof Hochstrasser. Von dort erfolgt der Abmarsch unter Vorantritt der Bauernkapelle Mooskirchen.

In der Pfarrkirche feierten die angetretenen Kameraden
mit Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
die heilige Messe.
Die musikalische "Gottes Lob" besorgte an diesem Vormittag die Bauernkapelle Mooskirchen unter der Leitung von Kapellmeister Edwin Reiter mit der Deutschen Messe.
Zu Beginn des Gottesdienstes mahnte unser Herr Provisor im Gedenken an Geschehens nicht zu vergessen, dass wir im ´"Schatten eines Krieges" vor der Haustüre stehen und uns mühen müssen, Frieden zu bewahren.

In seinen Predigtworten kam der Herr Provisor auf die Worte des heutigen Lukas-Evangeliums, in dem vom reichen Zollpächter Zachäus die Rede war, zu sprechen. Der erinnerte daran, dass wir dem Herrn dienen und uns auf ihn verlassen dürfen. Wir brauchen keine Freud-und-Leid-Gesellschaft. Wir müssen auf das Wort vertrauen können. Wie wir dem Herrn vertrauen und von ihm nicht in Stich gelassen werden. Anders als Zachäus, der von anderen genommen hat, zu seinem Wohle.


Im Anschluss an die hl. Messe nahmen die Vertreter der Organisationen rund um das
KRIEGERDENKMAL
Aufstellung.
Dem musikalischen Auftakt mit Trauermarsch folgte das Gedenken an Wirrnisse vor Jahrzehnten, die für viele unschuldig mit dem Tod geendet haben. Ihnen wurde mit Gebet und kirchlichem Segen gedacht.

Zum Anlass des Tages sprach der Obmann des gastgebenden Kameradschaftsbundes Mooskirchen,
Walter Hojas.

Er zeichnete in sehr deutlichen, auch mahnenden Worten ein Bild vom Ersten Weltkrieg bis zu allen Ereignissen und Unruheherden auf der Welt. Mehr noch widmete er sich dem Thema der Kriegsgräberpflege und dem Gedenken an alle Verstorbenen.
Er nannte dabei auch die 1955 wieder bekräftigte, von der Bundesregierung verbindlich zugesicherte Erhaltung und Pflege aller Kriegsgräber. Dieser Aufgabe, so Hojas, nimmt sich das "Schwarze Kreuz" im Auftrag des Innenministeriums an.
Weit über 1700 Gräber in Europa, davon mehr als 200 in der Steiermark werden mit den Mittel der Sammlung zu Allerheiligen instandgesetzt. Das ist unser aller ureigenste, demokratische und auch menschliche Verpfloichtung, der wir uns stellen müssen.
Wie es unerlässlich ist, der Toten zu gedenken. So, wie es schon Konfuzius zum Ausdruck, der meinte: "wer seine Toten nicht ehrt, hört auf zu existieren".  
Deshalb das Ersuchen am Allerheiligentag auf Friedhöfen, eine Gabe für die Erhaltung von Kriegsgräbern zur Verfügung zu stellen. 
Es sei deshalb Verpflichtung und Anerkennung, der vielen zu gedenken, die von Kriegseinsätzen nicht mehr in ihre Heimat zurückkehrten oder an den Folgen verstarben.
Mit dem "Lied vom guten Kameraden", den traditionellen Salutschüssen und der Kranzniederlegung endete die würdevoll gestaltete kurze Feierlichkeit.


Dem Abmarsch zum Gasthof Hochstrasser
folgten die Fahnen-Versorgung und Dank für zahlreiche Teilnahme an alle Anwesenden - unter ihnen neben dem Herrn Provisor
Bgm. Engelbert Huber, ABI Josef Pirstinger, HBI Christian Reinisch.

EHRE IHREM ANDENKEN.

Pressebericht

Woche Voitsberg:  https://www.meinbezirk.at/voitsberg/c-lokales/gedenken-an-die-verstorbenen-der-beiden-weltkriege_a5688580