03.06.2010, "KIMM" - Kultur im Markt Mooskirchen: frackwürdige Klänge - ganz sensationell

Dass Gerlinde Hörmann auf die Idee kam, "Kultur im Markt Mooskirchen" - unter der Kurzbezeichnung KIMM - anzubieten, ist allein schon bewundernswert.

Was ihr in dieser Konzertreihe - mehrmals im Jahr - immer wieder gelingt, ist nur mit der Bezeichnung grenzenlos und sensationell zu überschreiben.

Die humorvollen Betrachtungen zweier Philharmoniker unter dem Titel "frackwürdige Klänge" stellten aber alles bisher schon ausgezeichnet Gebotene in den Schatten.
Das muss man gehört, die kabarretreifen Zwischen- und Verbindungstexte sowie Ausdrücke erlebt haben - Worte können das nahezu nicht umschreiben.

Dejan Dacic, Geige
Klaus Melem, Kontrabass
Gerlinde Hörmann, Klavier
waren die Akteure in einer abendlichen Stunde am Fronleichnamstag.

Alle Zeitepochen des Musikschaffens von Rossini über Bach, Bruckner und Brahms bis zur Piccicato-Polka waren zu hören.
Begeisterung löste etwa das gekonnte Bedienen einer mechanischen Schreibmaschine durch Klaus Melem zu "tpyewriter" aus.
Oder alles, was in eine "Rosensuite" verpackt war, von Melodien aus dem Rosenkavalier bis zur Rose vom Wörthersee.

Da kamen die MusikerIn um eine spontane Zugabe mit Melodien aus Mucials nicht hinweg - zur Freude des Publikums.

Klänge vom feinsten, Wortbeiträge des humvorvollen Kontrabassisten dass kein Auge trocken blieb und ein Publikum (unter ihnen etwa Prof. Karl Schabl, Dr. Harald Fripertinger, Bgm. Peter Kohlbacher, Provisor Mag. Wolfgang Pristavec), das aus dem Staunen nicht herauskam.

Lassen wir aber einfach Bilder sprechen ...... - klingen "frackwürdig" und gar nicht fragwürdig;
DANKE ist jedenfalls zu sagen für diese eindrucksvolle, musikalische Stunde - brachte es Bgm. Engelbert Huber in seinem Schlußwort auf den Punkt.