04.12.2015, Franz Zweiger: Bildband 2 - Mooskirchen "Glaube und Brauchtum" präsentiert

An einem traditionsreichen Tag – dem Festtag der hl. Barbara – standen

Franz Zweiger

und der von ihm geschaffene

2. Bildband – Mooskirchen: „Glaube und Brauchtum“

im Mittelpunkt einer Festveranstaltung in der Volksschule Mooskirchen.

Damit machte der gebürtige Mooskirchner, der hier auch Jahrzehnte als erfolgreicher Lehrer an der Hauptschule wirkte, sein Versprechen aus dem Vorjahr wahr und ließ dem ersten, interessanten Bildband Mooskirchen: „die Pfarrkirche“ einen weiteren folgen.

Auf
insgesamt 76 Seiten

sind nicht weniger als
338 Bilder,
wie Prof. Dr.Mag. Ernst Lasnik, der wissenschaftliche Begleiter ausführte, zu sehen.
Der „Kulturpapst“ der Lipizzanerheimat, wie ihn Bgm. Engelbert Huber nannte, verstand es ganz ausgezeichnet, eine bestimmte Anzahl von Bildern aus dem neuen Band lebendig, sehr interessant, aufschlussreich mit historischem Hintergrund zu besprechen und damit zu verdeutlichen, welch bedeutende, ganz wichtige Aufgabe Franz Zweiger mit seinem Werk für bzw. über Mooskirchen erfüllt hat.
Da waren Auszüge aus jener Urkunde von 1136 zu sehen, in dem von einem „gerungus de mosekirchen“ als der ersten urkundlichen Nennung zu lesen ist; oder jenen Auszügen, die vom Markt Mooskirchen sprechen.
Der Pfarrhof musste etwa errichtet werden, als "Absteige" für hohe Herren, die sich auf der Durchreise befanden.
Auch die, die im Zusammenhang mit dem „Maschtasingen“ oder „Wachsopfer“ (der Kirche werden kostbare Kerzen gespendet) stehen und viele andere mehr aus unserem kirchlichen wie weltlichen Leben.
Sie stellen – neben begleitenden, sehr gut abgestimmten Texten oder Aussagen – wahrlich alles nahezu akribisch dar, was sich in Marktgemeinde und Pfarre Mooskirchen das gesamte Jahr zu diesem gewählten Thema über „tut“. Altes, sehr altes und top aktuelles ist enthalten.
Da hat der Herausgeber wirklich an alles gedacht, hatte immer Kontakt zu„Betroffenen“, zu jenen in unserer Gesellschaft, die aus alter Zeit zu berichten wissen, sich noch erinnern können und ihr Wissen auch bereit sind, weiter zu geben.

Sowohl
Bgm. Engelbert Huber, der die Begrüßung vornahm, als auch
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
würdigten
Franz Zweiger als eine ganz außergewöhnliche Persönlichkeit.
Als einen, der mit dieser Art der Präsentation wirklich die „Augen öffnet“. Noch dazu passend in diesen Tagen des Advents, wo es gut tut und wichtig ist, hinzuschauen, vieles zu hören und sich dessen zu besinnen, was typisch für unsere Heimat ist.

Franz Zweiger ist es – da waren sich die vielen Gäste der Veranstaltung einig – wieder in Vollendung gelungen, mit Bildern Geschichte zu schreiben. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Dafür, für die vielen Mühen das ganze Jahre an Vorbereitung, Veränderung, Anpassung, aller herzlichsten Dank. Einen, der auch Gattin Margit und Tochter Johanna gilt, die auf ihre besondere Weise zum guten Gelingen beigetragen haben.

Das Buch in bester Qualität hergestellt, eignet sich wunderbar als Geschenk. Noch dazu zeitunabhängig und nicht saisonbedingt. Es ist beim Herausgeber jederzeit zu erhalten.

Mit den schon genannten Persönlichkeiten waren auch GR Ing. Markus Garreis (Gemeinde Söding – Sankt Johann) in Vertretung von LAbg. Bgm. Erwin Dirnberger, Ehrenbürger Dir. i.R. Heinz Pitscheneder und Dir. Peter Hörmann auch die Leiterinnen von Kindergarten (Maria Gößler) und Bücherei (Roswitha Hois) Augenzeugen“ der öffentlichen Präsentation des Bildbandes.

Das Ensemble „MoosCanto“, dem Franz Zweiger auch seine Stimme gibt, verlieh gemeinsam mit Gerlinde Hörmann am Klavier dem Abend einen eleganten, dem weiten Spektrum des Bildbandes angepassten musikalischen Rahmen.

Kompliment an Franz Zweiger – einen besonderen Sohn Mooskirchens.