24.12.2015, Heilige Nacht

Heilige Nacht

Ein Erlebnis sondergleichen stellt es für jedermann dar, die"heilige Nacht"in der Pfarre Mooskirchen miterleben und auch -gestalten zu dürfen. Das ist – für alle, die es mit und aus Überzeugung tun – ein unschätzbares, ein außergewöhnliches Geschenk. Zeichen der Gemeinsamkeit, des Bemühens und Bestrebens, vielen eine ganz besondere Freude bereiten zu können.
Die hier tätigen Musiker und Sänger – (diesmal war das dem „starken Geschlecht“ überlassen) alle sind sie zu unserer Freude ehrenamtlich tätig - sind bemüht, die Zeit ab 21.15 Uhr so melodienreich zu gestalten, wie es uns unsere Vorfahren aus früheren Jahren erzählt haben; wie wir es Geschichtsbüchern und Aufgeschriebenem entnehmen können. Gott sei Dank haben wir das in unserer Pfarre; stellen sich Individualisten immer wieder gerne zur Verfügung und gibt es andere, Einzelne – vor allem von öffentlicher Gemeindeseite – die das alles wirklich zu schätzen wissen. Mit Anerkennung, öffentlicher Nennung und Berichterstattung. Auch das ist nicht allerorten üblich.

TURMBLASEN

So erklangen auch in dieser klaren, nicht allzu kalten Nacht wunderbar ausgeführte BLÄSERKLÄNGE weihnachtlicher Art vom Turm unserer Pfarrkirche - also aus höchster Höhe - weithin gut vernehmbar. Diese Klänge dieser – wie der Herr Provisor meinte – „heroischen Kämpfer“ riefen zur gemeinsamen Feier der Christmette.
Es  
waren diesmal nur wenige, die zu Fuß unterwegs waren; die auf ihrem Weg zu unserem, von weitem gut sichtbaren, wohltuend beleuchteten Gotteshaus „begleitet“ wurden.
Je näher sie und alle anderen, die das Auto wählten, kamen, desto aufmerksamer und damit unüberhörbarer wurden diese Melodien.
Das Bläserensembleunserer nicht wegzudenkendenJUGENDKAPELLE(Dominik Gschier, Gustl Summer, Hans Christian Gschier und Martin Rothschedl)wusste ihre Instrumente ausgezeichnet zu bedienen.
Vielen Dank.

CHRISTMETTE

Die bekannten, gerne gehörten Melodien „von draußen“ im Ohr, betraten alle interessierten PfarrbewohnerInnen die Pfarrkirche zur gemeinsamen Feier der Christmette.
Dem Anlass entsprechend, mit wunderschön gewachsenen, hohen Christbäumen geschmückt, präsentierte sich das Gotteshaus; im AltarraumChristbäume aus heimischen Wäldern (Danke an Fam. Peter Hiden, Rauchegg für die Christbäume beim Hochaltar, an Fam. Josef Gutmann, Schadendorf für den bei der Krippe), von Maria und Johann Reinprecht – auch
mit prächtig farbenkräftigem Blumenschmuck kombiniert – attraktiv, beleuchtet, gestaltet.
Am rechten Seitenaltar, wie immer, dieWeihnachtskrippe. Sie, mehr als 100 Jahre alt, präsentiert sich einfach wunderschön. In den ursprünglichen Farben erhalten, gereinigt, ist sie wirklich das weihnachtlicheSchmuckstück in unserer Pfarrkirche.  
Als dann draußen der Klang der Glocken zum Anfang der Mette rief, wurde es in der voll besetzten Pfarrkirche berührend still. Das „Warten“ machte sich „bezahlt“ und entschädigte für so Vieles, Unangenehmes, Unerwartetes.

Ein Ensemble des Chores „pro musica“unter Leitung von Gerlinde Hörmann, übernahm in bekannter Reihenfolge die Gestaltung der kirchenmusikalischen Teile der hl. Messe. Gerlinde Hörmann bediente dazu auch wie immer die Königin aller Instrumente, unsere Kirchen-Orgel. Die musikalische Gestaltung des von Provisor Mag. Wolfgang Pristavec zelebrierten Metten-Gottesdienstes gelang vollends; von stimmkräftigem Volksgesang begleitet. Ein wahrlich festlicher Rahmen in dieser „heiligen Nacht“.
Der Herr Provisor kam in seiner Predigt auf das sicht- und vernehmbare, kleine Wunder der Heiligen Nacht, das nicht etwa der Vergangenheit, sondern des Hier und Heute ist, mit großen Folgen zu sprechen. Der „Heiland ist geboren – ein Kind ist uns geschenkt“. Das müssen wir uns immer vor Augen halten, jede Stunde, jeden Tag. Am Schluss des Gottesdienstes, vor dem gemeinsamen "Stille Nacht" in der dazu abgedunkelten Kirche, fand Provisor Pristavec herzliche Worte des Dankes an alle, die Vorbereitungen mitgetragen, an diesem Tag und für die Feier der Heiligen Nacht Arbeiten um "Gottes Lohn" übernommen haben.
Es möge, so der Herr Provisor,das Wunder dieser heiligen Nacht alle erfüllen und sie erfassen; auch jene, die oft Probleme haben, sie machen, stören. Freuen wir uns in dieser Nacht, in den folgenden Weihnachtstagen und vergessen wir nicht: der Retter ist da, der Messias, Jesus Christus – der „Fürst unseres Friedens“.

DANK gilt allen – insbesondere auch den zahlreich mitfeiernden Ministranten –, die eindrucksvoll gestaltet haben.