22.05.2022, Josef "Pepi" Holzer - das älteste Mooskirchner Feuerwehrmitglied

Schon am 3. Dezember des Vorjahres vollendete das

älteste Mitglied unserer Freiwilligen Feuerwehr

sein 85. Lebensjahr:

Josef "Pepi" Holzer

Leider haben zum Zeitpunkt des Festtages allgemein geltende Schutzmaßnahmen ein Zusammentreffen des Jubilars mit den Feuerwehrkameraden nicht möglich gemacht. Jeden nur einigermaßen denkbaren Zeitpunkt nach Lockerung von Schutzmaßnahmen fasste der Jubilar, so teilten die Angehörigen mit, ins Auge, um endlich eine kleine Feier nachzuholen.

Am Sonntag, 22. Mai 2022 war es jetzt endlich soweit.
Beim "Treitlerwirt" in Mooskirchen war die Festtafel schon vorbereitet, fanden sich geladene Familienangehörige und eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr ein.

Bürgermeister ELFR Engelbert
fasste Grüße und Glückwünsche für die mit beiden Kommandanten, ABI Josef Pirstinger und OBI Ing. Philipp Müller angetretene FF-Abordnung zusammen.
Er bezeichnete den Jubilar als einen, der immer geholfen hat, der sich nie zwei- oder mehrmals ansprechen ließ, sondern seinen "Mann stellte". Imn wahrsten Sinne des Wortes. Bei jeder und allen Arbeiten war er bereit, mit zu tun, führte auch die unangenehmen Arbeiten zu vollster Zufriedenheit aus. Und auch bei allen Einsätzen war er, so es ihm möglich war, rasch und verlässlich zur Stelle.
Das Fahrrad war sein Fahrzeug, mit dem er zum Rüsthaus kam. Im Einsatz wie dann, wenn es galt, verschiedene Arbeiten auszuführen. So sind ihm, dem Bürgermeister, noch jene gut in Erinnerung, die der Bau des Rüsthauses in den Jahren 1983 bis 1984 und dann ab dem Jahr 2004 notwendig machten.
Papi war meist einer jener, die händisch die ihnen übertragenen Arbeiten zu verrichten bereit waren. Etwa, als nur ein Beispiel für viele, eine Oberflächenentwässerung viele Meter lang vom Standort des Rüsthauses bis zur Einmündung in die Kainach etwa. Schneller und konsequenter hätte das auch eine Maschine nicht erledigen können.
Aber auch viele andere Tätigkeiten können als Beispiel dafür dienen, dass auf den Jubilar immer Verlass war. So gesehen und das ist so sehr zu schätzen, ist er
ein KAMERAD,
der sich nie in den Vordergrund stellte, der die 2. Reihe wählte und mit und für andere tätig wurde.
Alles mit und für die Feuerwehr zu tun, war ihm derart wichtig, wie sein Bruder zum Ausdruck brachte, dass er die Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft hintan stellte und der Feuerwehr den Vorzug gab.
Ein ganz großes, leuchtendes Beispiel eben.

Nach der Übergabe von Ehrengeschenken durch Bürgermeister und die Herren Kommandanten - eine Flasche "alter Knabe" mit den Unterschriften der Wehrkameraden durfte natürlich nicht fehlen - gratulierten alle Feuerwehrkameraden ihrem Freund Pepi auch persönlich.
Der Jubilar lud dann mit herzlichem Dank an alle für das Kommen, das ihm große Freude bereitete, zu Köstlichkeiten des Hauses Steinberger ein.

DANKE an dieser Stelle dem Jubilar für seine Großzügigkeit; auch für seine verlässliche und treue Pflichterfüllung als Feuerwehrmann durch mehr als 60 Jahre.
Wir sind unheimlich stolz, mit "Pepi" so viele Jahre gemeinsam für andere tätig sein zu dürfen.

Herzlichste Glückwünsche und noch viele weitere Jahre bei bester Gesundheit. Alles Gute!