25.10.2019, + Johann Schneebauer, vlg. Stürmi - 1934 bis 2019

Am Samstag, 19. Oktober 2019 hat das Leben unseres geschätzten, verdienstvoll wirkenden Gemeindebewohners

Johann SCHNEEBAUER

vulgo Stürmi aus Rauchegg ein unerwartetes Ende gefunden.
Wenige Monate nach Vollendung seines 85. Lebensjahres hat damit ein besonderer Lebensweg eines geborenen Mooskirchners geendet.

Wenige Tage zuvor führte ihn sein vertrauter Weg im eigenen PKW von zuhause und dem Besuch am Ortsfriedhof in den Markt. Interessierte wandte er sich an jedem Sonntag - soferne das möglich war - an Vertraute, machte einen kurzen Blick an die Amtstafel und machte es sich dann auf der Bank unter dem Kastanienbaum am Kirchplatz mit anderen Gemeindebewohnern bequem.
Gemeinsam feierten sie dann die hl. Messe um 10 Uhr mit und konnten nicht umhin, im Anschluss im "Mooskirchner Hof" noch ein wenig "in die Karten" zu blicken. Das KARTENSPIEL zählte zu den besonderen Begabungen des "Stürmi Hans", wie er liebevoll genannt wurde.
Da weiß man zu berichten, dass er mit seinem kongenialen Partner Alois Haring kaum Gegner hatte und nur ganz selten, wenn überhaupt, zu den "Zahlern" zählte.

Am

Freitag, 25. Oktober 2019

wurde das, was an Johann Schneebauer sterblich war, in Mooskirchen würdevoll, mit allen Ehren, zur letzten Ruhe gebettet.
Bei der Totenwache am Vorabend war die Pfarrkirche bis auf den letzten Platz besetzt. Ein sehr schönes, berührendes Zeichen der Wertschätzung.

Zahlreich fanden sich Trauergäste bei der Aufbahrungshalle Mooskirchen ein.
Nach dem traditionellen Gebet intonierte
die JUGENDKAPELLE Mooskirchen (Kapellmeister Helmut Rumpf)
einen Choral und führte dann den Kondukt mit klingendem Spiel auf dem Weg zur Pfarrkirche an.
Der Einsegnung vor der Pfarrkirche folgte die Totenmesse mit Provisor Mag. Wolfgang Pristavec. Das kleine Ensemble "pro musica" und Gerlinde Hörmann an der Orgel gestalteten mit gefühlvollem Gesangsvortrag und Orgelbegleitung.
Der Herr Provisor brachte Anerkennung und Dank für das sehr gute, überzeugende Beispiel von Johann Schneebauer was Arbeit mit und für die Nächsten, die Gemeinsamkeit privat und öffentlich, sowie die besondere Beziehung zu Gott - mit regelmäßigem Gottesdienstbesuch, Gebefreudigkeit und Unterstützung - zum Ausdruck.

Die TRAUERREDE hielt auf Wunsch der Angehörigen
Bürgermeister Engelbert Huber,
der sich immer wohlwollenden Entgegenkommens des Verstorbenen erfreuen durfte. Auszüge der anerkennenden Worte sind hier angefügt.
Enkel Christian skizzierte das Leben seines Opas aus privater Sicht, dankte für viele Erlebnisse mit allen übrigen Familienmitgliedern, fand aber auch mahnende Worte im Zusammenhang damit, auf den anderen hinzusehen.

Unter Vorantritt der Jugendkapelle
begleiteten die vielen Trauergäste den Leichnam zur letzten Ruhestätte am Mooskirchner Ortsfriedhof.
Dort möge unser großes Vorbild Johann Schneebauer an der Seite seiner Gattin Stefanie Ruhe und Frieden finden.