23.04.2021, Schulwegplan präsentiert - mehr Sicherheit für unsere Volksschüler

Wie wichtig und wertvoll es ist, wenn an einer Pflichtschule die

Schulpartner (Schulleitung, Schulerhalter, Elternverein)

die "gleiche Sprache" sprechen, kommt nun am Beispiel der

Erstellung eines SCHULWEG-PLANES für unsere Volksschüler

deutlich zum Ausdruck.

Zu Beginn des laufenden Schuljahres haben
Dipl.Päd. Dagmar Esther LAUTNER, BEd - als Leiterin unserer Volksschule
und
Bgm. Engelbert HUBER - für den Schulerhalter Marktgemeinde Mooskirchen
vereinbart, das interessante Projekt des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) in Anspruch zu nehmen.
Gesagt, getan wurden die erforderlichen Vorbereitungen getroffen. Von Seiten des KfV gab es wirklich sehr viel, immer beste und auch großzügige, vor allem fachlich hochqualifizierte Auskunft und Unterstützung.

Einen vorbereiteten, auf die Notwendigkeiten des Schulweges in Mooskirchen abzielenden FRAGEBOBEN erhielten Schüler und Eltern mit dem Ersuchen, alle Wünsche, Beschwerden und/oder Reklamationen bekannt zu geben.
So einfach, wie es sich beim täglichen Weg zur oder von der Schüle ergibt. Ganz unverblümt zu sagen, was weniger oder besser "passt", wo es doch Mängel oder Schwierigkeiten - auch vermeintliche - für Kinder und/oder Eltern gibt.
Dabei wurde auch gefragt, wie man das Kind zur Schule bringt, wie oft man das Fahrzeug benützt, welches Fahrzeug und, beispielsweise, ob der Schulbus in Anspruch genommen wird oder das gar nicht möglich ist.
Jedenfalls haben sich nach Auswertung aller Bekanntgaben viele Gelegenheiten geboten,

vor Ort - auf jenem Weg im Markt, den die Kinder täglich begehen (sollten) -

alles ganz genau zu besichtigen.
Dieser
ORTSAUGENSCHEIN
war, so weiß der Bürgermeister zu berichten, eine ganz wichtige Erfahrung. So hautnah mit Fachleuten und Experten von KfV und AUVA (Allgemeine Unfall Versicherungs-Anstalt) Schritt für Schritt durch den Markt zu spazieren (anwesend waren neben der Schulleiterin und dem Bürgermeister noch Mag. Hofer - KfV, Herr Lippitsch - AUVA und Maria Pötsch-Weirer - für den Elternverein), wirklich sehr genau immer das Wohl der Kinder im Vordergrund zu sehen, war eine ganz wesentliche, sehr wichtige Erfahrung.

Dabei wurden dann alle Notwendigkeiten besprochen, Verbesserungsvorschläge gemacht - und in der Zwischenzeit alle umgesetzt - und auch gleichzeitig festgelegt, an welchen Stelle es künftig im Nahebereich der Schule

Elternhaltestellen

geben wird. Damit sind Punkte gemeint, die ca. 50 bis 150 m von der Schule entfernt so "liegen", dass das Kind gefahrlos aus- bzw. einstiegen kann und die letzten Meter dann zu Fuß zur Schule geht.
Ebenso wurde exakt festgelegt, an welchen Stellen den Kinder ein

Überqueren der Landesstraße

so ermöglicht werden kann, dass sie ganz einfach, mit guter Sicht nach beiden Seiten, von der einen auf die andere Seite der Landestraße - wieder auf einen Gehsteig - gelangen können.

Das "Ergebnis" dieses Ortsaugenscheines fand danach "Eingang" in den erstellten, nunmehr auch offiziell präsentierten
SCHULWEG-PLAN.
Sie finden diesen Plan hier angefügt. Alles Wissenswerte für Schüler, Eltern und LehrerInnen ist sehr gut beschrieben.
Was ist dabei wichtig:
blau markiert:  jene Wege, die die Kinder zur und von der Schule begehen sollen (mit wenig bzw. keiner Gefahr!)
gelbe Kreise:  Vorsicht, eine Gefahr lauert
roter Kreis:  am Marktplatz unbedingt den  GEHWEG benützen und nicht hinter parkenden Fahrzeugen spazieren
EH:  Eltern-Haltestelle - 2 davon (Parkplatz Pfarrhof und Parkplatz Fa. specialis IT) sind ab Montag, 26.4. gekennzeichnet

SICHERHEIT FÜR UNSERE KINDER - SICHERHEIT FÜR UNSERE KINDER - SICHERHEIT FÜR UNSERE KINDER - SICHERHEIT

Präsentation und Übergabe der Pläne

Am Morgen Freitag, 23. April 2021 fand ein kurzer FESTAKT - coronabedingt mit ausreichend Abstand untereinander im Freien vor der Volksschule - statt.
Dorthin kamen die
Schülerinnen und Schüler der ersten bzw. zweiten Volkschulklassen mit ihren Lehrerinnen.
Nach herzlicher Begrüßung durch
die Leiterin der Schule, Dagmar Esther Lautner,
erläuterte
Bgm. Engelbert Huber
die Notwendigkeit, für alle Schüler einen solchen Schulweg-Plan zur Verfügung zu stellen. Und gleichzeitig die Eltern einzuladen, allen Empfehlungen zu folgen. Nicht nur das, sondern mit  den Kindern auch diese Wege zu begehen. Ihnen zu zeigen, wo ist es gefahrlos(er) möglich, die Straße zu queren, wie kommen sie ohne eine Querung der Fahrbahn wieder in die Schule und zurück.
Dazu ergaben sich viele Fragen, die Bgm. Engelbert Huber ebenso geduldig beantwortete, wie nach ihm
Markus Lippitsch,
der die AUVA vorstellte und mit "Helmi" die Kinder überraschte.
Alle SchülerInnen werden auch mit einem reflektierenden KLATSCH-BAND "ausgestattet". Großartig, wie die Kinder etwa beantworteten, warum das Klatschband so wichtig ist. Auch, wie sie ihre Erfahrungen mit Unfällen oder Krankenhaus-Aufenthalten schilderten. Einfach köstlich.
Dann kam Herr Lippitsch auf den druckfrischen

Schulweg-Plan

zu sprechen und lud, wie schon zuvor der Bürgermeister, ein, den Schulweg künftig so zu wählen, wie es hier empfohlen wird.

DANKE
ist allen Beteiligten - sie sind oben schon genannt - zu sagen; für alle Bemühungen und die Kostenübernahmen.

Bleibt zu hoffen,
dass die gut und ernst gemeinten Vorschläge auch sehr rasch beherzigt bzw. umgesetzt werden.
Unsere Kinder sind das höchste Gut - sie zu schützen lohnt sich immer;
nicht nur auf dem Weg zur oder von der Schule!


der Schulweg-Plan - 2021


07.05.2021, Kleine Zeitung "Weststeier" informiert

hier kommen Sie zum Bericht:  https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weststeier/5976345/Mooskirchen_Mit-diesem-Schulwegplan-sind-Kinder-sicher-unterwegs


bei der Präsentation mit den Lehrerinnen: die SchülerInnen der 1. und 2. Klassen - wirklich aufmerksame Zuhörer, mit interessanten Fragen