Als Leser dieser Zeilen werden Sie sich fragen, warum hier in der Mehrzahl gesprochen wird.
Eigentlich ganz einfach. Aufgrund der besonderen Verhältnissse im vergangenen Jahr in den Monaten April und Mai 2020, war es nicht möglich, das Fest der

Erstkommunion

zu feiern.
Damals, vor knapp einem Jahr, verhinderte strenger Lockdown alle Maßnahmen des Zusammentreffens, der Begegnungen und/oder der Feier von heiligen Messen.

Aus diesem Grund haben sich alle Verantwortlichen mit dem Herrn Provisor, der Leiterin der Volksschule und der Religionslehrerin in guter Abstimmung mit den Eltern schon im Spätherbst 2020 darauf geeinigt, diese besondere Feier für alle Kinder - so ferne dann möglich - in das Frühjahr 2021 zu verschieben.
Sehr gute, verständliche und schlussendlich auch akzeptierte Kommunikation hat sich, wie man heute sieht, wirklich gelohnt.

An diesem Samstag,
24. April 2021,
standen

die jungen Damen und Herren der Volksschule MOOSKIRCHEN

im wahrsten Sinne im Mittelpunkt des Geschehens.
Und das war in den frühen Morgenstunden gegeben.

Zuerst, mit der heiligen Messe um 9:00 Uhr, waren alle Mädchen und Knaben eingeladen, die eigentlich ihre Feier schon im Vorjahr gehabt hätten. Sie besuchen nunmehr schon die dritte Klasse der Volksschule.
Gemeinsam mit ihren Eltern und Angehörigen - maximal fünf Personen pro Familie - warteten sie sichtlich aufgeregt auf alles, was da dann noch kommen sollte.
Unser Herr

Provisor Mag. Wolfgang Pristavec

entbot allen am weiten Platz vor der Pfarrkirche bei strahlend schönem Wetter einen herzlichen Morgengruß und stellte gleichzeitig die Anwesenheit aller Kinder gemeinsam mit unserer Religionslehrerin, DiplPäd. Sabine Pöschl fest.
Weil der schon traditionelle Einzug von der Volksschule durch den Markt zur Pfarrkirche zu klingendem Spiel der Jugendkapelle entfallen muss, wurden Blasmusik-Klänge auf andere Art über die vorhandene Beschallungsanlage eingespielt.

Zum Klang aller Glocken vom hohen Turm unserer Pfarrkirche "zogen" die wirklich allesamt fesch gekleideten Mooskirchner mit dem Herrn Provisor und den Ministranten in die sehr schön geschmückte Pfarrkirche. Stimmungsvolle Orgelklänge - diese von Herrn Kager bedient - gaben dem Beginn der heiligen Messe eine besondere, eine einmalige Würde. Die Kinder fanden bei ihren schon in der Pfarrkirche weilenden Familienangehörigen Platz - mit allen jetzt noch geltenden Schutzmaßnahmen und FFP2-Maske; danke ist für die erwiesene Disziplin zu sagen.
Die notwendigen Organisationsdienste besorgten diesmal die Pfarrgemeinderätinnen Maria Hochstrasser und Mathilde Töscher.

In der Feier der heiligen Erstkommunion-Messe - sie wurde von den Musiklehrern und -schülern in einmaliger, stimmungsstarker Art gestaltet - kam der Herr Provisor auf das heute zu spendende, von Kindern und Eltern schon sehnlich

erwartete SAKRAMENT der ERSTKOMMUNON

ausführlich, in sehr klaren, verständlichen Worten zu sprechen. Er vergas nicht, die vielen Entbehrungen, die Tröstungen auf diesen heutigen Zeitpunkt und alles Rundherum, das diesmal nicht so möglich ist, wie gewohnt, hinzuweisen. Und dennoch war und ist unser Herr Jesus Christus immer bei uns - an allen Tagen, allen Plätzen; immer für und mit uns.
Das "heilige Brot" werden die Kinder erstmals, von allen beachtet, in Form der Hostie zu sich nehmen dürfen.

Wenn es auch nicht möglich ist, sich zu Feiern in Gasthäusern oder Restaurants zu treffen, so wird es viele Möglichkeiten geben, diesen besonderen Tag zu einem einmaligen werden zu lassen.
Liebe Kinder und Eltern,
wir freuen uns mit euch.

Alles Gute!

Zu diesem zweiten Termin am Samstag-Vormittag waren jene Kinder mit ihren Angehörigen geladen, die im Schuljahr 2020/2021

die zweite Volksschul-Klasse

besuchen.
Auch diesmal haben sich wieder viele Familienangehörige mit ihren Kindern zeitgerecht eingefunden.
Sehr froh waren sie alle darüber, endlich wieder einmal in größerer Gemeinschaft zusammen zu können, wohl den Abstand zu beachten, aber das Gespräch unter- und miteinander suchen zu können. Das wurde - so gut es ging - ausgiebig in Anspruch genommen.

Die Freude unseres Herrn

Provisors Mag. Wolfgang Pristavec

war seinen einleitenden Begrüßungsworten am Kirchplatz zu entnehmen.
Fesch gekleidet waren die jungen Damen (alle Mädchen natürlich im weißen Kleid) und Herren; auch die dieses Fest auszeichnende Kerze durfte nicht fehlen, als die von den Kindern wirklich geliebte

Relgionspädagogin Sabine Pöschl

alle Vorbereitungen für den Einzug traf. Sie erklärte nochmals den oft geprobten Ablauf der heiligen Messe mit

erstmaligem Empfang des heiligen Brotes.

Die ebenso geliebte
Klassenlehrerin DiplPäd. Kathrin Kaufmann
war mit ihrer sie im Unterricht unterstützenden Kollegin sehr gerne gekommen. Einerseits, um den ihr anvertrauten Kindern (und Eltern) die Wertschätzung an diesem Tag entgegen zu bringen, ihnen beizustehen und die Freude dieses Tages so zu teilen wie vieles andere im Laufe eines Schuljahres. Angenehm zu wissen, dass die genannten Pädagoginnen zusammen mit
der Leiterin unserer Volksschule, DiplPäd. Dagmar Esther Lautner, BEd
gerne bereit sind, das Miteinander in den Vordergrund zu stellen. Auch wenn es in dieser herausfordernden Zeit nicht immer ganz einfach ist. Die Kinder verdienen es - sie werden aus Überzeugung und mit Leidenschaft für ihr Leben vorbereitet.

Allesamt waren die vielen Gäste mit FFP2-Maske gekommen.
Die Kinder formierten sich in 2 Reihen und gingen dann hintereinander in die Pfarrkirche zu festlichen Klängen.
Dort warteten alle Eltern und Angehörigen, die Kinder nahmen bei ihnen Platz.

Die Feier der heiligen Messe - eine Anwesenheit war nur geladenen und registrierten Gästen ermöglicht - erhielt dank einfühlsamer musikalischer Gestaltung durch Familie Reiter und Musiklehrer die besondere würdevolle Note.

Es ist einfach schön und zu bewundern, wie sehr sich der Herr Provisor, die Religionslehrerin und ehrenamtlich Engagierte bemühen, die kirchlichen Ereignisse in unserer Pfarre zu organisieren und gestalten.
Das im Einklang mit allen Anstrengungen der Gemeindevertretung um Bgm. Engelbert Huber, den entsprechenden - diesmal auch farbenfroh bunten - Rahmen im sauberen Mooskirchen zu bieten.
WIR - alle zusammen - sind Gemeinde - geistlich und weltlich. Mit Stolz und vertrauen auf Repräsentanten, die diese Art in jeder Form zum Ausdruck bringen.

Unseren Kindern und ihren Familien einen angenehmen Tag und viel Freude!