30.03.2013, Karsamstag - viele kirchliche und vorösterliche Aktivitäten

KARFREITAG

Am Karfreitag stand die Liturgie vom Leiden und Sterben des Herrn mit Leidensgeschichte und Kreuzverehrung im Mittelpunkt.

Diese Feier findet in unserer Pfarre immer um 15.00 Uhr statt.

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KARSAMSTAG

Segnung des Feuers zum Weihfeuer tragen

Pünktlich zur morgendlichen Stunde – um 7.45 Uhr – kamen trotz nicht gerade freundlichen Wetters viele junge PfarrbewohnerInnen mit ihren Eltern am Kirchplatz zusammen. Dort hatten die MitarbeiterInnen der Pfarre im seit vielen Jahren verwendeten Eisen-Ofen das Feuer vorbereitet.

Provisor Mag. Wolfgang Pristavec hieß alle Anwesenden mit einem herzlichen Morgengruß willkommen und brachte seine Freude über die zahlreiche Teilnahme an diesem österlichen Brauch zum Ausdruck.

In seinen Segensworten nahm der Geistliche in einigen Worten bezug auf die Bedeutung des Feuers, das bald in viele Häuser unserer Pfarre gebracht wird. Das Brennen ist dem Menschen inne, soll und muss „brennen“ und damit beitragen, Wärme für andere zu geben, in ihnen zu entfachen.
Mit einem gemeinsam gesprochenen „Vater unser“ für alle Anwesenden aber auch jene, in deren Häuser die WeihfeuerträgerInnen nun kommen, fand die kurze kirchliche Zeremonie ein sehr nettes Ende.


Dann hatten die Kinder und Jugendlichen alle Hände voll zu tun, ein Stück des „Schwammes“ so in die mitgebrachte Dose oder das Gefäß zu nehmen, dass auch der Transport nach Hause kein Problem darstellt.
Das vorbereitete Gefäß – wie am Bild zu sehen – ganz ordentlich in Schwung zu bringen, damit das Feuer anhält und so verwendet werden kann, wie vorgesehen.

 


Anbetung beim "heiligen Grab"

Ab 8 Uhr am Karsamstag kommen BewohnerInnen der einzelnen Ortsteile unserer Pfarre im Gotteshaus zum Stundengebet, der
Anbetung beim heiligen Grab

zusammen. Das Allerheiligste wird durch den Herrn Provisor dort für die Dauer der Gebetsstunden „eingesetzt“.


Die Grabesstätte haben MitarbeiterInnen bis zum Abend des Gründonnerstag am linken Seiteneingang unserer Pfarrkirche (beim Marienaltar) vorbereitet.
Es zeigt sich wunderbar instandgesetzt, festlich beleuchtet und blumengeschmückt. Am Hochaltar sind alle Türchen geöffnet, das Allerheiligste an anderer Stelle untergebracht. Die Glocken sind – wie es im Volksmund heißt – nach „Rom geflogen“, der Orgel kann nicht einmal Gerlinde Hörmann einen Ton entlocken. Trauer und Schmerz werden so versinnbildlicht.
Die Bedeutung des Leidens und Todes unseres Herrn Jesus Christus damit deutlich sichtbar.

Die Morgen- und Vormittagsstunden des Karsamstags sind dem Gebet im Gedenken an den Schöpfer gewidmet. Um 14.20 Uhr sind insbesondere MarktbewohnerInnen sowie jene aus Schadendorf zur Teilnahme an der Schlussandacht geladen.


Segnung der Osterspeisen - volkstümlich "Fleischweihe" .....

Nach der Segnung des Feuers und der „Einsetzung“ des Allerheiligsten beim hl. Grab ist der Herr Provisor in etwa 20-Minuten-Abständen, beginnend bei der Dorfkapelle Fluttendorf, zu insgesamt 16 Stellen im Pfarrgebiet unterwegs. Dort nimmt er die viel und gerne besuchten
Segnungen der Osterspeisen
vor. Dorfkapellen oder Wegkreuze haben für diesen festlichen Anlass ein schmuckes „Kleid“ erhalten.


Auch das stellt neben der besonderen religiösen Bedeutung Tradition und Brauchtum dar, wenn all das, was in diesen Tagen nach/um der/die Auferstehung auf den häuslichen Tisch kommt, gesegnet wird – Fleisch, Brot, Kren, Eier, Gewürze usw.
Um 14.30 Uhr finden die Segnungen in der Pfarrkirche ihr Ende.

Viele kommen dorthin, mit Körben groß oder kleiner und vielen Inhalten.

In seiner Betrachtung meinte der Herr Provisor, die Tage vor dem hohen Fest OSTERN sind geprägt durch die Karwoche. Durch Tage, die – diesmal im besten Sinne aller Worte – kühl, finster und dunkel sind. Die nicht jene Wärme ausstrahlen, die wir sonst gewohnt sind, mit der wir alle uns vertraut sehen. Wir – so der Herr Provisor – befinden uns auch einer Pilgerschaft. Sind unterwegs hin zu diesem Ziel, das wir alle vor Augen haben.


Auf diesen Sonntag – in diesem Fall den Ostersonntag – gehen wir zu. Auf Sonntag, der erster und zugleich auch der letzte Tag der Woche ist; in dem alles zusammenkommt, sich vereinen kann. Wünschen wir uns doch mit dem Frieden der letzten Tage der Karwoche, in der Freude auf die Auferstehung auch, zusammenzukommen. Einander verstehen, miteinander reden und Kontakt zueinander pflegen.
Nach der Segnung aller Speisen und gemeinsamem Gebet spendete der Herr Provisor abschließend allen, die gekommen waren, den Segen.


Ostereisuche für die jüngsten und kleinen GemeindebewohnerInnen ....

Seit vielen, vielen Jahren sorgt die ÖVP-ÖAAB-Ortsgruppe für eine

österliche Überraschung

aller jungen und kleinen GemeindebewohnerInnen.

Die Grünfläche bei der Minigolf-Anlage im Freizeitzentrum bietet beste Voraussetzung für die traditionelle OSTEREISUCHE.

Danke sagen wir Gustav Braunendal für das Entgegenkommen und seine Unterstützung bei der Durchführung.

Alle Informationen zur Ostereisuche 2013 erhalten Sie hier


Das Osterfleisch-Schiessen

der Jagdgesellschaften
Stögersdorf
Mooskirchen-Fluttendorf
Neudorf-Gießenberg
Söding


wurde diesmal angesichts schlechter Wetterverhältnisse nicht durchgeführt

Dennoch gilt für die bald beginnende Jagdsaison 2013 allen ein kräftiges "Waidmannsheil".