08.04.2012, Ostersonntag: die Feierlichkeiten zum Osterfest (auch Marterprozessionen)

Das hohe Osterfest in Mooskirchen erleben und mitfeiern zu dürfen, ist wirklich etwas ganz Außergewöhnliches.

Das
FRÜHAMT
war zum einen dadurch gekennzeichnet, dass Provisor Mag. Wolfgang Pristavec mit zahlreichen GottesdienstbesucherInnen nach herzlicher Begrüßung das Taufgelübde erneuerte und dazu den Segen an alle Anwesenden im Gotteshaus spendete.
Andererseits wurde das Hochamt selbst festlich mit Orgelklängen – durch Gerlinde Hörmann – und wohltuend hörbaren Melodien auf der Querflöte von Dr. Harald Fripertinger wunderbar musikalisch gestaltet und ihm so eine ganz besondere Note verliehen.

In den Predigtworten kam Provisor Pristavec auf das Wunder der Osternacht zu sprechen. Auf das, was die Damen taten und das leere Grab vorfanden. Der „Heiland ist erstanden“, hieß es nicht ganz unbegründet im Eingangsgesang der heiligen Messe.

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich schon viele PfarrbewohnerInnen, um dem Einzug der Marterprozessionen mitzuerleben.

In der Reihenfolge

Kleinsöding

Großsöding

Stögersdorf und

Fluttendorf

waren – begleitet von äußerst unwirtlichen Bedingungen mit Regen bzw. Graupelschauer – die Dorfschaften äußerst diszipliniert und so eingezogen, dass dem Beginn des Hochamtes um 10.00 Uhr nichts im Wege stand.

Im übervollen Gotteshaus feierte der Herr Provisor das Hochamt zum Osterfest besonders feierlich.
Dazu trugen auch die Gesangsdarbietungen des Chores „pro musica“ unter Leitung von Gerlinde Hörmann in entsprechender Weise bei.

Wie schon so oft ausgeführt, ist es eine ganz außergewöhnliche Fügung, dass in Mooskirchen die Feier solcher Gottesdienste möglich gemacht und auch gewährleistet ist.
Dem schon im Rahmen des Karsamstag ausgesprochenen Dank ist an sich nichts mehr hinzuzufügen; allen, die zur würdevollen Gestaltung auf ihre Weise beigetragen sei an dieser Stelle

DANK und ANERKENNUNG

(namentlich wurde dazu noch Familie Rothschedl, vlg. Supperl, Neudorf genannt) ausgesprochen.


Einzug der Marterprozessionen ....

in der Reihenfolge

Kleinsöding

Großsöding

Stögersdorf

Fluttendorf;

die Reihenfolge wird jährlich gewechselt, damit es den Dorfschaften wirklich möglich ist, einmal zu den Ersten und im 4. Jahr zu den Letzten zu gehören, die in die Pfarrkirche einziehen.

Der österliche Brauch des "Maschta-Singens" (das ist die volkstümliche, auch ortsübliche Ausdrucksform) wird in dieser doch "großen Form" nur in unserer Pfarre Mooskirchen gepflogen.
Die BewohnerInnen von Attendorf ziehen am Ostersonntag-Morgen in ihre Pfarrkirche Hitzendorf ein.

Zur Teilnahme in Mooskirchen kommen sehr gerne jährlich auch jene ehemaligen BewohnerInnen zurück, die sich in den letzten Jahren mit ihrem Wohnsitz verändert haben.

Historisches, Hintergründiges stellen wir Ihnen nachstehend gerne zur Verfügung.

Historisches, Informatives und Hintergründiges zum Brauchtum .....


Ostersonntag - da darf auch Kommunikation nicht fehlen ....

das, was sich sonst - bei einigermaßen gutem Wetter -
vor, während und nach dem Hochamt in der Pfarrkirche
am Marktplatz, bei unseren Gasthöfen "abspielt", wurde diesmal notgedrungen in das Innere unserer gastfreundlichen Häuser verlegt;

guter Stimmung,
entsprechender Kommunikation untereinander
tat dies aber gottlob keinen Abbruch.

Für viele war der Weg nach Mooskirchen unbeschwerlich; der Weg zurück - mit mehr oder weniger kurzen Abstechern in den örtlichen Gastwirtschaften (in den Ortsteilen ist damit gemeint) nahm natürlich seine Zeit in Anspruch.

Aber:  am Ostersonntag ist keine Eile geboten .....